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Handel-Gewinne stiegen um 17%

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Laut einer AK-Studie bringt ein Handelsbeschäftigter seinem Arbeitgeber im Schnitt 356.000 Euro Umsatz.

Um 17 Prozent sind die Gewinne der österreichischen Handelsunternehmen im Vorjahr gestiegen. 356.000 Euro Umsatz bringt im Schnitt ein Handelsbeschäftigter seinem Arbeitgeber, um fast ein Prozent mehr als 2005 - gleichzeitig geben die Handelsunternehmen pro MitarbeiterIn aber um ein Prozent weniger aus als 2005. Das zeigt eine aktuelle AK Untersuchung von 110 österreichischen Handelsunternehmen. "Jetzt müssen endlich auch die Handelsbeschäftigten ihren fairen Anteil bekommen", fordert AK Direktor Werner Muhm, "schließlich sind es auch diese mehr als 550.000 Arbeitnehmer, die durch ihren Einsatz viel zur guten wirtschaftlichen Lage des Handels beitragen."

In die aktuelle AK Studie wurden jene Handelsunternehmen einbezogen, die den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2004 bis 2006 bis Mitte September 2007 veröffentlicht haben, einen Beschäftigtenstand von mindestens 50 Beschäftigten erreichen und ihre Umsätze ausweisen.

Gewinne steigen...
Die Gewinnsituation der untersuchten 110 österreichischen Handelsunternehmen hat sich im Jahr 2006 sehr gut entwickelt. Das EBIT (Betriebsergebnis) in Prozent des Umsatzes liegt im österreichischen Handel bei 4,1 Prozent - das sind um 17 Prozent mehr als 2005. Der ertragsstärkste Handelssektor war der Großhandel, gefolgt vom Einzelhandel. Das Schlusslicht bildete der Kfz-Handel.

...aber der Personalaufwand sinkt
Der erwirtschaftete Umsatz je ArbeitnehmerIn stieg 2006 um 0,9 Prozent und lag bei durchschnittlich 356.000 Euro. Zwei Drittel der Unternehmen hatten 2006 höhere Umsatzwerte pro Kopf als 2005. Gleichzeitig wendeten die Arbeitgeber um ein Prozent weniger pro Beschäftigten auf als 2005.

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