Geld

Heimischer Autohandel bleibt auf Überholspur

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Während die Automärkte international einbrechen, gab es in Österreich zuletzt sogar ein Plus bei den Zulassungen von fast vier Prozent.

Die Autobranche wurde von der Finanzkrise mit volle Wucht getroffen und schlittert derzeit in die größten Krise seit vielen Jahren. Die Folge: Hunderttausende Arbeitsplätze sind weltweit in Gefahr.

Alleine am wichtigen US-Automarkt brachen die Absätze im November um 41 Prozent ein. In Deutschland wurden im vergangenen Monat so wenig Autos verkauft wie zuletzt vor 18 Jahren. Ein Viertel der deutschen Autohändler ist vom Zusperren bedroht.

Fast 4% Plus
Zur Überraschung vieler Experten trotzt Österreich dem internationalen Trend. Im Oktober, als sich weltweit die Hiobsbotschaften für die Branche mehrten, verzeichnete der heimische Fahrzeughandel bei Pkws ein stolzes Absatzplus von fast vier Prozent. Damit wurden im Oktober 1.000 Autos mehr verkauft als im selben Monat des Vorjahres. Vor allem die Wiener Zahlen können sich sehen lassen. Hier betrug das Plus satte 18 Prozent. Christian Eckhardt, vom Kfz-Marktforscher EurotaxGlass’s zur vergleichsweise positiven Stimmung bei den österreichischen Autohändlern: „Bei den Absatzzahlen sind wir in Österreich noch eine Insel der Seligen.“

In Österreich werden jährlich rund 300.000 Autos neu zugelassen. Diese Zahl wird trotz internationaler Krise auch heuer erreicht werden.

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