Die Entscheidung soll heute fallen. Mit dem Zusammenschluss wird der 1,8 Mrd. Euro schwere Kredit von Immoeast an Immofinanz neutralisiert.
Die Fusion von Immoeast und Immofinanz soll am Freitag von den Aufsichtsräten der beiden börsenotierten Immobiliengesellschaften beschlossen werden. Aufsichtsrat Guido Nikolaus Schmidt-Chiari hat die geplante Verschmelzung gegenüber dem "Standard" bestätigt. Hauptgrund ist der 1,8 Mrd. Euro schwere Kredit der Immoeast an ihre Mutter Immofinanz, der dadurch "neutralisiert" wird.
Positiver Verkehrswert?
Die Fusion der Gesellschaften würde den
"Intercompany Loan" aufheben, da Kreditgeber und Kreditnehmer dann eins
seien. Größtes Problem: Der Zusammenschluss setzt einen positiven
Verkehrswert der Gesellschaften voraus, und das wird schwer darzustellen
sein. Schmidt-Chiari räumt ein, dass die Bewertungsfrage in der
Aufsichtsratssitzung "das größte Thema" sein wird - "die Experten sind aber
der Meinung, dass es darstellbar sein wird".