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Immofinanz meldet 2,7 Mrd. Vorsteuerverlust

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Dramatische Verluste musste das Unternehmen hinnehmen - Grund sind Abwertungen und Abschreibungen.

Die börsennotierte Immofinanz-Gruppe hat im ersten Geschäftshalbjahr 2008/09 (Stichtag per Ende Oktober) dramatische Verluste verbuchen müssen. Ursache waren teure Abwertungen auf den Immobilienbestand und Abschreibungen auf Beteiligungen. Auch Entwicklungsprojekte mussten eingestellt werden. Der größte Teil der Belastungen fiel in der Osteuropa-Tochter Immoeast an. Darüber hinaus verschlechterte sich auch das Finanzergebnis weiter.

Der Betriebsverlust (EBIT) der Immofinanz AG belief sich im ersten Halbjahr auf 1,85 Mrd. Euro nach einem Gewinn von 431,6 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten des vorigen Geschäftsjahres. Den Vorsteuerverlust (EBT) gab die Gesellschaft mit 2,65 Mrd. Euro bekannt. Davon entfielen 1,86 Mrd. Euro allein auf die Immoeast.

Der Umsatz stieg im Halbjahr um 14,1 Prozent von 318,8 Mio. auf 363,7 Mio. Euro. Das EBITDA legte um 5,9 Prozent von 148,1 Mio. auf 156,9 Mio. Euro zu. Mit den Banken laufen Restrukturierungsverhandlungen, es geht vor allem um neue Finanzierungen.

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