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Japanische Schule kürzt Essen wegen hohem Ölpreis

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Der Ölpreis steigt unaufhörlich. Nun hat eine Schule in Japan reagiert: Im Jänner gibt es an zwei Tagen kein Schulessen.

In Japan haben Schüler auf besondere Weise den Anstieg der Ölpreise zu spüren bekommen: Sie müssen im Jänner an zwei Tagen auf ihr Schulessen verzichten. Mit dieser ungewöhnlichen Maßnahme reagiert die städtische Grundschule Ekoda in Tokios Nachbarstadt Yokohama auf die in Folge der höheren Ölpreise gestiegenen Lebensmittelkosten, meldete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch. Dadurch lägen die Kosten für das Schulessen um fast zehn Prozent über den veranschlagten Ausgaben.

In Yokohama bereiten sämtliche 347 städtischen Volksschulen ihr Schulessen selbst zu. Dafür sammeln sie monatlich von den Schulkindern 3.700 Yen oder rund 220 Yen pro Tag (rund 1,40 Euro) ein. Höhere Gebühren für das Schulessen seien nicht erlaubt, hieß es.

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