Trotz der Wirtschaftskrise suchen Österreichs Unternehmen neue Mitarbeiter. Das AMS hat erhoben, mit welcher Ausbildung man die größten Chancen hat.
Jedes sechste Unternehmen in Österreich plant im ersten Halbjahr 2009 die Einstellung neuer, zusätzlicher Mitarbeiter/innen. Insgesamt 35 Prozent dieser Betriebe mit zusätzlichem Personalbedarf planen heuer sogar mehr neues Personal einzustellen als noch 2008.
Gesucht werden dabei vor allem Facharbeiter/innen (65 %), Angestellte mit Matura (17 %) und ohne Matura (12 %), Hilfsarbeiter/innen (17 %) und Akademiker/innen (11 %). Das ist ein Ergebnis der vom Arbeitsmarktservice (AMS) Österreich in Auftrag gegebenen market-Umfrage, bei der 911 Unternehmen in der zweiten Jännerhälfte zur Analyse des aktuellen Personalbedarfs am österreichischen Arbeitsmarkt befragt wurden.
Ausbildung |
Personalbedarf |
Facharbeiter/innen |
65 % |
Angestellte mit Matura |
17 % |
Angestellte ohne Matura |
12 % |
Hilfsarbeiter/innen |
17 % |
Akademiker/innen |
11 % |
Sechs Prozent der Unternehmen planen Personalabbau
Von allen
Befragten gaben sechs Prozent der Unternehmen an, einen Personalabbau zu
planen. Bei 48 Prozent aller befragten Betriebe ist der Personalabbau dabei
größer als im Vorjahr, bei 36 Prozent wird er gleich hoch und bei 16 Prozent
niedriger eingeschätzt. Als Ursache für die Personalreduktion nannten 60
Prozent der Befragten die wirtschaftliche Entwicklung, knapp ein Drittel (32
%) der Unternehmen gibt an, der Personalabbau wäre grundsätzlich notwendig
gewesen, für die restlichen acht Prozent ist der Personalabbau ein
Zusammenspiel beider Punkte.