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Kreml entlässt 100 Mitarbeiter

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Radikaler Sparkurs in Moskau: Der Kreml will wegen der Finanzkrise 100 Mitarbeiter entlassen. Russland überdenkt seine Staatsausgaben.

Auch der russische Kreml muss sparen: Mindestens 100 Kreml-Mitarbeiter sollen wegen der Finanzkrise entlassen werden, wie die Sprecherin des russischen Präsidenten Dmitri Medwedew am Dienstag ankündigte. Außerdem sollten bis 2011 die Ausgaben reduziert werden. Genauere Angaben zu den Sparplänen machte die Sprecherin zunächst nicht - Einzelheiten würden bis zum 1. März bekanntgegeben. Im Kreml sind derzeit rund 1500 Menschen beschäftigt.

Vergangene Woche hatte Medwedew den gesamten Staatsapparat wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise zum Sparen aufgefordert: "Die wirtschaftliche Situation ist nicht einfach, und wir müssen unsere Staatsausgaben überdenken", sagte er. Die russische Regierung bereitet inzwischen eine Revision des Haushalts für 2009 vor, um das Defizit unter acht Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu halten.

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