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Kurzarbeit geht weiter zurück

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Eine verbesserte Auftragslage, aber auch Kündigungen führten zu dem Rückgang.

Kurzarbeit geht in Österreich weiter zurück. Per 1. Dezember gab es 33.481 Kurzarbeiter, das waren um 3.659 Betroffene weniger als noch Mitte November. Mit Ausnahme von Oberösterreich ging die Kurzarbeit in allen Bundesländern zurück. Zurückzuführen sei diese Entwicklung auf eine Verbesserung der Auftragslage, aber es habe auch Kündigungen in Unternehmen gegeben, heißt es im Arbeitsmarktservice (AMS) zu den aktuellen Zahlen.

253 Betriebe
Derzeit wird in 253 Betrieben (davon in 51 in Kombination mit Qualifizierung) kurzgearbeitet, Mitte November waren es noch 184 Unternehmen. Am stärksten von Kurzarbeit betroffen ist Oberösterreich. Hier nahm die Zahl der Betroffenen um 326 Personen auf 9.156 Kurzarbeiter zu und das, obwohl Unternehmen wie KTM, voestalpine oder der Maschinenbauer Engel vorzeitig wieder zur Vollarbeitszeit zurückgekehrt sind.

Eine große Zahl an Kurzarbeiter gibt es nach wie vor in Niederösterreich mit 7.101 und in Tirol mit 4.517 Betroffene. Am wenigsten kurzgearbeitet wird in Vorarlberg (497) und im Burgenland (227). In Wien gibt es 784 Kurzarbeiter.

Höhere Arbeitslosigkeit möglich
Ohne Kurzarbeit wäre die Arbeitslosigkeit in Österreich um rund 10.000 bis 13.000 Betroffene höher, geht man im AMS aus.

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