Geld

Laut Lauda kann Al Jaber die AUA nicht retten

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Der Flugunternehmer empfiehlt dem großen Bruder, eine strategische Partnerschaft einzugehen, um billiger fliegen zu können.

Der Flugunternehmer Niki Lauda sieht den Einstieg von Scheich Al Jaber bei den Austrian Airlines nicht als Lösung des Finanzproblems an. Die von dem Großinvestor zugesagten 150 Mio. Euro wären per Jahresende aufgebraucht, meinte Lauda am Mittwochabend auf ORF 2. Die heimische Airline sollte sich viel eher mit einem strategischen Partner zusammentun.

Partner unumgänglich
Die AUA würde seit Jahren - und nicht erst unter dem derzeitigen Chef Alfred Ötsch - viel zu teuer produzieren. Eine einmalige Geldspritze durch einen arabischen Scheich wäre keine Dauerlösung, meint Niki Lauda. Mit einem Partner zusammen könnte die Fluglinie viel kostengünstiger arbeiten. Nur so könnte sie langfristig "aus dem Minus hinausfliegen".

Rot-weiß-rote Airline
Um das rot-weiß-rote Logo am Heck bräuchte man sich keine Sorgen zu machen, das "bleibt sicher da", sagt Lauda in Hinblick auf die "gute Marke" und die Bedenken der Politik, die AUA könnte ihre Eigenständigkeit verlieren. Er selber, so Lauda, habe es mit seiner Billig-Airline genauso gemacht. "Ich bin mit Airberlin zusammen gegangen, um billiger produzieren zu können". Er müsse nicht alles kaufen, "ich hänge mich einfach an".

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