Geld

Lidl stellt Videoüberwachung vorläufig ein

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Nachdem Kunden verunsichert waren, die Kameras würden die PIN-Codes ihrer Bankkarten aufzeichnen, reagiert der Lebensmitteldiskonter.

Der deutsche Discounter Lidl stellt vorläufig die umstrittene Videoüberwachung in seinen Filialen ganz ein. Die Kameraanlagen in den Filialen werden bereits demontiert. Die Beobachtung der Verkaufsräume wird in den nächsten Monaten "grundlegend neu aufgestellt", so Lidl.

Kunden fühlten sich überwacht
Die bisherigen Monitore in den Verkaufsräumen dienten - das wiederholte das Unternehmen - nur zur Verhinderung und Aufklärung von Diebstahl und anderen strafbaren Handlungen. Zu keinem Zeitpunkt wurden Kameras eingesetzt, um persönliche Daten von Kunden wie z.B. PIN-Nummern von Bankkarten zu erkennen. Zuletzt war Kritik laut geworden, die Monitore hätten die PIN-Codes der Kunden an den Kassen aufgezeichnet.

Ursprünglich kam die Kritik ausschließlich aus den Reihen der Mitarbeiter und der Datenschützer. Den Unmut der Kunden wollte sich Lidl aber naturgemäß nicht zuziehen.

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