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Michael Moore freut sich über GM-Pleite

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"Mein Herz springt" schrieb der US-Filmemacher über den Niedergang des Autoriesen. Er kritisiert vor allem die Strategie der Manager, in den vergangenen Jahren auf Spritfresser gesetzt zu haben.

US-Filmemacher Michael Moore freut sich über den Niedergang des US-Autoherstellers General Motors. "Mein Herz springt", schreibt der Dokumentarfilmer und Oscar-Preisträger ("Bowling for Columbine") in einem Essay in der "Frankfurter Rundschau" und der "Berliner Zeitung" (Dienstag). Der 55-Jährige stammt aus Flint, Michigan, der Heimatstadt des US-Autoriesen. GM habe die Stadt ruiniert "und den Leuten, mit denen ich aufgewachsen bin, jede Menge Elend, Scheidungen, Alkoholismus und Obdachlosigkeit beschert".

Moore kritisiert vor allem die Strategie der Manager, auch im vergangenen Jahrzehnt gegen jede Vernunft auf große Spritfresser gesetzt zu haben. In seinem Essay plädiert der Filmemacher für eine ökologische Revolution innerhalb des Konzerns, der am 1. Juni offiziell Insolvenz angemeldet hatte.

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