Geld

Nissan ruft österreichweit 428 Primastar zurück

Teilen

Der Nissan "Primastar" muss in die Werkstatt: Nissan ruft in Österreich 428 Modelle zurück. Der Motorkabelbaum bereitet Probleme.

Der japanische Fahrzeughersteller Nissan ruft österreichweit 428 "Primastar" in die Werkstätten zurück. Es können Probleme im Bereich der Klimaanlage und des Motorkabelbaums auftreten, teilte der Autofahrerclub ÖAMTC am Mittwoch in einer Aussendung mit.

Bei 270 "Primastar", die zwischen Juni 2006 und 20. Dezember 2007 die Werkshallen verlassen haben, kann der Motorkabelstrang durch Vibrationen eines angrenzenden Bauteils beschädigt werden. Im ungünstigsten Fall hätte dies ein Absterben des Motors zur Folge, so der ÖAMTC.

Zur Kontrolle der Klimaanlage müssen 158 Fahrzeuge in die Werkstätten. Bei Autos, die von 12. Mai 2006 bis 4. Oktober 2007 produziert wurden, sei es möglich, dass ein Luftleitblech die Hochdruckleitung der Klimaanlage beschädige. Dadurch könne es zum Leistungsverlust der Anlage kommen.

Als Abhilfemaßnahme werde je nach Mangel entweder der Verlauf des Kabelstrangs oder die Befestigung des Luftleitblechs kontrolliert und gegebenen Falls korrigiert.

Unfälle, die mit diesen Mängel in Zusammenhang gebracht werden können, seien bisher keine aufgetreten. Die betroffenen Fahrzeughalter werden in den nächsten Tagen im Auftrag von Nissan Österreich über den Versicherungsverband informiert.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.