Geld

ÖGB-Mitarbeiter müssen den Dreck ausbaden!

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Die durch die BAWAG-Affäre ausgelösten Geldsorgen des ÖGB könnten für seine Beschäftigten einschneidende Folgen haben - bis zu 70 Prozent Verlust der Pensionen!

Die Tageszeitung "Kurier" zitiert in ihrer Montagausgabe ein internes Gewerkschaftspapier, wonach ÖGB-Angestellte bis zu 70 Prozent ihrer zukünftigen betrieblichen Pension verlieren könnten. ÖGB-Finanzchef Clemens Schneider bestätigt im "Kurier" das Papier, allerdings als " Worst-case-Szenario, das erst diskutiert wird, wenn der BAWAG-Verkauf weit unter den Erwartungen bleibt."

Betriebspensionen betroffen
In dem zitierten Papier geht es um die künftigen Betriebspensionen für ÖGB-Mitarbeiter, die gesetzlichen Pensionsleistungen sind nicht betroffen. Dennoch werden Klagen der Betroffenen einkalkuliert: "Maximale Rechtssicherheit (Betriebsvereinbarung und Einzelvereinbarung) wird angestrebt, aber Maßnahmen werden auch bei hohem Prozessrisiko umgesetzt", wie es heißt.

Schneider dazu: "Nur im schlimmsten Fall kann es so kommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Papier umgesetzt wird, ist so groß wie ein EM-Titel für Österreichs Fußball-Nationalteam."

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