Ex-Personal von Magna & Co soll vom Globalisierungsfonds profitieren.
Österreich will Arbeitslose im Autocluster Styria mit 5,6 Mio. Euro unterstützen. Dazu hat die Republik einen Antrag zur Nutzung von Mitteln aus dem EU-Globalisierungsfonds gestellt. Von den 5,6 Mio. Euro soll die Hälfte aus dem EU-Fonds kommen, die andere Hälfte müsste von Österreich kofinanziert werden.
1.080 Gekündigte von Magna & Co
Mit dem Geld soll eine
Arbeitsstiftung zur Umschulung von entlassenen Arbeitern eingerichtet
werden. Betroffen sind insgesamt 1.080 Gekündigte des Magna-Konzerns, seiner
Töchter, von anderen Zulieferern und von Leiharbeiterfirmen. Die
Entscheidung über den Antrag fällt die EU-Kommission.
Leichter Zugriff auf Fonds
Die EU-Beschäftigungsminister berieten
am Montag in Brüssel über eine Lockerung der Kriterien für die Nutzung von
Mitteln aus dem EU-Globalisierungsfonds. So soll in Zukunft schon bei einer
Mindestzahl von 500 Gekündigten pro Firma finanzielle Unterstützung
angefordert werden können, und nicht erst - wie bisher - bei 1.000
Betroffenen.
Eckpunkte noch in Debatte
Deutschland lehnt eine Anhebung des
EU-Kofinanzierungsanteils auf 75 Prozent als zu hoch ab und will bei den
Kriterien außerdem klarstellen, dass betroffene Unternehmen unverschuldet in
die Krise geraten sind. Die Diskussionen dazu dauern noch an. Eine mögliche
Aufstockung des Fonds ist Thema für den EU-Beschäftigungsgipfel in Prag am
7. Mai.