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Opel-Übernahme: Entscheidung vertagt

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Die Gespräche sollen Anfang kommender Woche fortgesetzt werden.

Das Tauziehen um den Verkauf des Opel geht weiter. Der Verwaltungsrat der ehemaligen Opel-Mutter General Motors habe am Freitag zwar über die Optionen für die Zukunft des Autobauers beraten, teilte GM-Europe am Freitagabend mit. Dabei sei allerdings keine Entscheidung für eines der beiden Angebote gefallen. Im Rennen um Opel sind der österreichisch-kanadische Autozulieferer Magna und der belgische Finanzinvestor RHJ.

Auch aus deutschen Regierungskreisen verlautete am späten Freitagabend, dass es keine GM-Entscheidung zum Opel-Verkauf gegeben habe. Die Verzögerung sei bedauerlich. Anfang kommender Woche würden die Gespräche mit GM fortgesetzt, hieß es. Man sei zuversichtlich, dass für die verbliebenen offenen Punkte eine Lösung gefunden werden könne. Die deutsche Regierung, die milliardenschwere Staatshilfen für die Rettung von Opel lockermachen will, spricht sich für Magna als neuen Eigentümer des Autokonzerns aus.

Eine GM-Sprecherin in Detroit hatte zuvor gesagt, dass es das Unternehmen am Freitag "überhaupt nichts sagen" werde. Zunächst werde man gegenüber der Opel-Treuhand eine Empfehlung aussprechen und ihre Zustimmung abwarten, ehe man an die Öffentlichkeit gehe. Sie ließ aber offen, ob man sich bereits auf eine Empfehlung geeinigt habe.

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