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Panasonic wird auf Diät gesetzt

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Der japanische Elektronikkonzern Matsushita, besser bekannt unter dem Markennamen Panasonic, geht auf Schlankheitskur.

Panasonic will mit einer Optimierung bei Entwicklung und Fertigung seiner Produkte bei der Steigerung seiner Profitabilität Gas geben. Erklärtes Ziel des Konzerns ist es, bis 2010 seine Marge auf zehn Prozent zu verdoppeln. Auf die tiefroten Zahlen im Geschäftsjahr 2002 hatte der Konzern mit einer Reihe von Werksschließungen und dem Abbau von Tausenden Stellen reagiert und so in den vergangenen Jahren seine Gewinne wieder kontinuierlich gesteigert. Nun will der neu gekürte Panasonic-Präsident Fumio Ohtsubo die Design-Abteilungen nach Einsparpotenzialen durchleuchten, wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet.

"Ich will die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns bei den Kosten auf der Entwicklungsebene stärken", kündigte Ohtsubo in einem Interview im Pressetext an. Als erster Schritt soll nun ein Krisenstab eingerichtet werden, der die Zusammenarbeit zwischen den Entwicklerteams verbessern soll. Darüber hinaus will Ohtsubo, dass die Panasonic-Produkte in Zukunft weniger Bauteile benötigen und dadurch einfacher und billiger gefertigt werden können. Allein dadurch soll die Gewinnmarge auf bis zu sieben Prozent gesteigert werden. Das Design sei eine entscheidende Stufe bei der Produktentwicklung, weil an dieser Stelle zwischen 70 und 80 Prozent der Gesamtkosten vorherbestimmt werden, zitiert das WSJ den Konzernchef.

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