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Panzer-Deal mit Steyr ist nicht "tot"

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Dem tschechischen Premier Topolanek zufolge sind noch mehrere Varianten im Spiel. Morgen, Dienstag, wird wieder verhandelt.

Der im Dezember gekündigte Radpanzer-Großauftrag für Steyr-Daimler-Puch Spezialfahrzeuge ist noch nicht endgültig vom Tisch. Das hat der tschechische Ministerpräsident Mirek Topolanek am Montag klargestellt. Zur Zeit könne man nicht davon ausgehen, dass dieses Geschäft "tot" wäre, so Topolanek bei seinem Treffen mit Bundeskanzler Alfred Gusenbauer in Wien.

Es seien noch mehrere Varianten im Spiel. So könnte etwa die Aufkündigung des Auftrages zurückgenommen werden oder auch ein neues Ausschreibungsverfahren stattfinden.

Neue Verhandlungen
Für Dienstag sei eine weitere Gesprächsrunde geplant, an der unter anderem Vertreter der tschechischen Regierung und von General Dynamics teilnähmen. Hauptgrund für die Aufkündigung des Auftrages sei eine "schwerwiegende Nichterfüllung der Vertragsbedingungen" gewesen, bekräftigte Topolanek.

Gusenbauer betonte, dass es sich bei dem Auftrag um ein Rechtsgeschäft zwischen der tschechischen Regierung und einer privaten Firma im US-Eigentum mit einer großen Niederlassung in Österreich handle. Die österreichische Regierung habe mit dem Geschäft nichts zu tun. Klarerweise sei man aber an allen Fragen interessiert, die Arbeitsplätze in Österreich beträfen.

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