Die Performance leigt wieder deutlich über dem langjährigen Durchschnitt.
Eine positive Entwicklung melden die österreichischen Pensionskassen: Per Ende September 2009 sei ein Ertrag von durchschnittlich 7,35 Prozent erwirtschaftet worden, gab der Fachverband der Pensionskassen bekannt. Mit diesem Ergebnis lägen die Pensionskassen wieder deutlich über der langjährigen Durchschnittsperformance von 5,74 Prozent - und das trotz der schwierigen Rahmenbedingungen zu Beginn des Jahres.
Plus und Minus
Im ersten Halbjahr 2009 gab es ein Plus von 2,7
Prozent, das erste Quartal war noch mit Minus 1,04 Prozent abgeschlossen
worden. Im Gesamtjahr 2008 hatte es ein Minus
von durchschnittlich rund 13 Prozent gegeben.
Langfristige Strategie
Das positive Ergebnis nach drei Quartalen
ist für Fritz Janda, Geschäftsführer des Fachverbandes der Pensionskassen,
ein Beleg für den Erfolg langfristiger Veranlagungsstrategien. In der
öffentlichen Diskussion würden gerne Einzelergebnisse zur Bewertung der
Pensionskassen herangezogen, bei der Veranlagung von Pensionsgeldern sei
aber nur der langjährige Durchschnitt entscheidend. Nicht zuletzt durch das
schnelle Handeln der Veranlagungsexperten während der Finanzkrise hätten die
österreichischen Pensionskassen - auch im internationalen Vergleich -eine so
positive Performance erbringen können.
Zusatzpension
In Österreich haben rund 560.000 Personen Anspruch
auf eine Firmenpension. Die durchschnittliche Zusatzpension liegt bei 490
Euro pro Monat. Insgesamt veranlagen die 19 Pensionskassen ein Vermögen von
12,4 Mrd. Euro. Aufgrund der schlechten Veranlagungsergebnisse 2008 gab es
heuer für etwa zwei Drittel - rund 42.000 der 63.000 - der Bezieher von
Firmenpensionen eine Kürzung ihrer Zusatzrente.