Die börsenotierte Österreichische Post AG hat im ersten Halbjahr 2008 Ergebniszahlen ca. auf Höhe der Ergebniserwartungen der Analysten vorgelegt.
Der Konzernumsatz stieg um 7,3 Prozent auf 1,2 (1,11) Mrd. Euro, das Betriebsergebnis (Ebit) sank um 3,6 Prozent auf 81,9 Mio. Euro teilte das Unternehmen am Donnerstagmorgen ad hoc mit. Für das Gesamtjahr erwartet die Post wie gehabt leicht steigende Umsätze bei einem "geringfügig" sinkenden operativen Ergebnis.
Ambivalent
Das Periodenergebnis fiel im Gegensatz zum operativen
Gewinn höher aus und belief sich nach sechs Monaten auf 70,1 (67,9) Mio.
Euro. Damit liegt die Post beim Umsatz über, beim Betriebsergebnis aber klar
unter den Konsensuserwartungen. Die Mitarbeiterzahl sank bis gegen
Jahresmitte um 300 auf 22.900.
"Geringfügig" sinkender Ebit
Für das Gesamtjahr
behält die Post ihre Prognose eines leicht steigenden Umsatzes sowie eines
"geringfügig" sinkenden Ebit aufrecht, trotz eines geringeren Volumens im
Paketgeschäft, das wegen des Verlusts von Großkunden im Versandhausbereich
zu erwarten sei. Versprochen wird für 2008 eine "attraktive
Dividendenpolitik" und eine höhere Basisdividende. Eine Sonderdividende sei
Finanzmittelbedarf-abhängig, erklärt das Management. Die Vorstände erläutern
ab 9.30 Uhr in Wien ihre Halbjahreszahlen.