Geld

Preise bei Billigfliegern weiter undurchsichtig

Teilen

Ein EU-Verordnung sollte für mehr Transparenz sorgen, aber diese wird immer noch missachtet. U.a. Ryanair und Easyjet wurden als mangelhaft bezeichnet.

Die Preise vieler Billigflieger sind laut einer Untersuchung der Stiftung Warentest weiterhin undurchsichtig. Eine seit November geltende EU-Verordnung für strikte Transparenz wird demnach oft missacht. Nach wie vor sind auf der Internet-Maske kostenpflichtige Zusatzangebote, etwa für Versicherungen oder bevorzugtes Einsteigen, schon voreingestellt.

Mangelhaft
In einem Vergleich von zehn Gesellschaften bewerteten die Tester die Preistransparenz bei den europäischen Billigflug-Marktführern Ryanair und Easyjet sowie bei Germanwings und Condor mit "mangelhaft". Die günstigsten Tarife seien in dem Test bei Ryanair und Easyjet verfügbar gewesen.

Hohe Gebühren
Scharfe Kritik übten die Tester an der Praxis vieler Fluggesellschaften beim Umbuchen oder Stornieren. Wer seinen Flug nicht antreten könne, der habe kaum Möglichkeiten, sein Geld zurückzuerhalten. Hohe Gebühren machten das Umbuchen meist kaum lohnenswert, Informationen zum Stornieren von Flügen seien auf vielen Webseiten nicht zu finden. Dabei seien die Airlines verpflichtet, Steuern und Gebühren eines nicht angetretenen Fluges zurückzuerstatten.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.