Derzeit sind 70 ehemalige Mitarbeiter dabei - Bis zu 1.000 sind möglich.
Die ersten 70 ehemaligen Mitarbeiter der insolventen Quelle AG treten am Donnerstag in die für sie eingerichtete Arbeitsstiftung ein. Wie viele Personen in Summe die Einrichtung in Anspruch nehmen werden, stehe vorerst nicht fest, erklärte die Geschäftsführerin des Linzer Sozialunternehmens FAB, Silvia Kunz. Sie rechnet mit insgesamt 300 bis 500 Menschen, die bis Ende Februar 2010 in die Stiftung eintreten werden.
Über 1.000 möglich
"Solange die Investorengespräche
laufen, kann man keine exakte Zahl angeben", erklärte Kunz. Sollten die
Verhandlungen negativ verlaufen, hätten in Summe 1.020 Arbeitnehmer die
Möglichkeit, in die Stiftung einzutreten und dort zusätzliche
Qualifikationen zu erwerben. Diese Dimension stelle auch an den FAB große
Herausforderungen. "Aber wird sind gut darauf vorbereitet", betonte die
Geschäftsführerin.
40% ohne Ausbildung
Es sei ja leider abzusehen gewesen, wie sich
die Situation im Unternehmen entwickeln werde. Laut FAB sind 64 Prozent der
Quelle-Beschäftigten Frauen. 39 Prozent der betroffenen Arbeitnehmer
verfügen über keine abgeschlossene Berufsausbildung, und 26 Prozent sind
älter als 50 Jahre.
Der FAB-Qualifizierungsverbund ist Stiftungsträger und wird eine der größten arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen der vergangenen Jahre gemeinsam mit dem Wifi-Qualifizierungsnetzwerk umsetzen. Hauptfinanzier ist das Arbeitsmarktservice Oberösterreich.