Der bwin-Vorstand bemüht sich jetzt um eine Schadensbegrenzung.
Anleger hatten zuletzt mit der bwin-Aktie keine Freude mehr. Seit Ende April geht es mit dem Kurs zügig abwärts - von einem Höchststand von über 100 Euro fiel der Kurs auf unter zehn Euro und liegt derzeit bei rund 14 Euro. Das schlechte Unternehmensergebnis wirkte sich gestern nur mehr mit einem Minus von zwei Prozent aus.
Anlässlich der Präsentation der Quartalszahlen bemühte sich bwin-Vorstand Teufelberger um Optimismus in Richtung der Aktionäre. Erstmals gab er einen Einblick auch in die Entwicklung des laufenden vierten Quartals. Von 1. Oktober bis 12. November habe bwin auch ohne das US-Geschäft 964.000 Euro Brutto-Rohertrag pro Tag erwirtschaftet. Im dritten Quartal waren es nur 859.000 Euro. "Dies nur, um die Unsicherheit heraus zu nehmen, dass unsere Erträge einbrechen", so Teufelberger.
Weiteres Signal Richtung Zukunft: bwin wird Mitte Dezember einen zusätzlichen Unternehmensstandort in Wien beziehen.
