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Strabag erzielt Gewinnsprung

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Die Strabag AG verbucht einen kräftigen Nettogewinn: Plus 56 Prozent. Auch der Konzernumsatz stieg an.

Der börsenotierte Baukonzern Strabag AG des Industriellen Hans-Peter Haselsteiner hat heuer in den ersten neun Monaten eine kräftige Gewinnsteigerung erzielt. Der Nettogewinn wuchs um 56 Prozent auf 108,7 Mio. Euro, nach Minderheitsanteilen sogar um 73 Prozent auf 114,9 Mio. Euro, gab das Unternehmen am Freitag ad-hoc bekannt. Den Ausblick 2008 bestätigte der Konzern: Es werde ein Wachstum der Bauleistung auf rund 13,3 Mrd. Euro erwartet sowie eine Erhöhung der EBIT-Marge und eine deutliche Steigerung der Netto-Marge nach Minderheiten.

Von Jänner bis September verringerte sich die EBIT-Marge leicht von 1,9 auf 1,8 Prozent, wobei das Betriebsergebnis selbst um 16 Prozent auf 148,5 Mio. Euro zugelegte. Die Netto-Marge, bezogen auf den Nettogewinn, verbesserte sich von 1,0 auf 1,3 Prozent vor und von 1,0 auf 1,4 Prozent nach Minderheiten. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 12 Prozent auf 1,01 (0,90) Euro. Am Donnerstag hatten die Strabag-Aktien um 0,44 Prozent auf 13,69 Euro nachgegeben; der Konzern war damit an der Börse mit knapp 1,6 Mrd. Euro bewertet.

Die Bauleistung betrug in den ersten neun Monaten 9,382 Mrd. Euro, ein Plus von 23 Prozent. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg um 21 Prozent auf 8,315 Mrd. Euro an, dabei allein im 3. Quartal um 26 Prozent auf 3,537 Mrd. Euro. Der Auftragsbestand per 30.9. erreichte einen neuen Rekordwert von 13,967 Mrd. Euro, ein Zuwachs von 29 Prozent.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 22 Prozent auf 391,4 Mio. Euro. Analysten hatten für EBITDA und EBIT einen Anstieg von etwa einem Viertel und für den Nettogewinn ein Plus von 63 Prozent erwartet. Der Mitarbeiterstand legte im Jahresabstand um 17 Prozent auf 69.106 (59.287) zu.

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