Operatives Ergebnis sank um 5,4 Prozent auf 533,7 Mio. Euro.
Die börsenotierte Verbundgesellschaft erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2009 weniger Gewinn. Das operative Ergebnis sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,4 Prozent auf 533,7 Mio. Euro, das Konzernergebnis um 16,1 Prozent auf 359,9 Mio. Euro, teilte Österreichs größter Stromproduzent im Vorfeld der Halbjahrespressekonferenz mit. Die Umsatzerlöse legten leicht um 1,1 Prozent auf 1,668 Mrd. Euro zu.
Negative Auswirkungen
Die Ergebnisentwicklung sei im wesentlichen
von niedrigeren europäischen Spotmarkt-Preisen, einer überdurchschnittlichen
Wasserführung und negativen Einmaleffekten geprägt gewesen. Bilanzielle
Sondereffekte hatten in Summe negative Auswirkungen auf das operative
Ergebnis im Ausmaß von rund 65 Mio. Euro und auf das Finanzergebnis im
Ausmaß von rund 10 Mio. Euro. Die negativen Effekte im operativen Bereich
betrafen vor allem außerordentliche Instandhaltungen und Wertberichtigungen
für Brennstoffe. Zudem reduzierten sich die Netzerlöse.
Die heute bekanntgegebenen Zahlen lagen unter den Erwartungen. Analysten hatten im Mittel ein Ebit von unverändert 564,2 Mio. Euro, einen Nettogewinn von 405,7 Mio. Euro (minus 5,4 Prozent) und einen Umsatz von 1,683 Mrd. Euro (plus 2,1 Prozent) erwartet.
Ausblick
Zum Ausblick heißt es, dass der Verbund "trotz weiterhin
schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und trotz rückläufiger
Halbjahresergebnisse" auf Basis eines stabilen operativen Geschäftes für das
Gesamtjahr 2009 "weiterhin annähernd gleichbleibende Ergebnisse wie im
Vorjahr" anstrebe.