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VW plant offenbar Mio.-Investition in der Slowakei

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VW will in der Slowakei neue Modelle produzieren, in Spanien werde es hingegen Kürzungen der Arbeitszeit geben.

Volkswagen will offenbar 300 Millionen Euro in seine Produktionsstandorte in der Slowakei investieren, um dort neue Modelle zu produzieren. Das teilte die slowakische Regierung am Montag in Bratislava (Preßburg) mit. Wie Wirtschaftsminister Lubomir Jahnatek der Nachrichtenagentur SITA sagte, will der deutsche Autokonzern in dem Land künftig zwei neue sparsame Familienmodelle vom Band laufen lassen. Nach Behördenangaben sind durch die Millionen-Investition 2000 neue Arbeitsplätze geplant. Im Gegenzug soll der Konzern Steuernachlässe erhalten.

Bisher keine Einschnitte bei Volkswagen Slovakia
Trotz der Krise auf dem Automarkt musste Volkswagen Slovakia noch keine Einschnitte in der Produktion vornehmen. In Spanien kündigte die Volkswagen-Tochter Seat hingegen für jeden zweiten Mitarbeiter am Standort Martorell Kürzungen bei der Arbeitszeit an. Angesichts der sinkenden Nachfrage infolge der Finanzkrise sollen dort rund 5300 Beschäftigte zwischen Februar und Juni bis zu 29 Tage weniger arbeiten, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens.

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