Geld

Wirtschaft wächst mehr als gedacht

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Die jüngste OeNB-Prognose macht Hoffnung. Die Arbeitslosigkeit steigt aber weiter - bis inklusive 2011.

Österreichs Wirtschaft wird sich von der tiefsten Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg nur langsam erholen. Die Oesterreichische Nationalbank hat aber in ihrem aktuellen Konjunkturausblick die Prognosen für heuer sowie für 2010 und 2011 deutlich angehoben. Demnach wird Österreichs Wirtschaft 2009 noch um 3,5 Prozent schrumpfen. Für 2010 und 2011 erwartet doe OeNB aber eine Rückkehr zu positiven Wachstumsraten von 1,2 bzw. 1,6 Prozent.

Besser als gedacht
Im Vergleich zur Juni-Prognose stellt die OeNB die Konjunkturaussichten damit deutlich günstiger dar. Damals ging die Nationalbank für heuer noch von einem BIP-Rückgang von 4,2 Prozent aus. Für 2010 erwarteten die Experten noch einen Rückgang der Wirtschaftsleistung von 0,4 Prozent. Für 2011 wurde im Juni ein reales Jahreswachstum im Ausmaß von 1,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts prognostiziert.

Die beiden österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitute Wifo und IHS sind in ihrer jüngsten Prognose im September von einem Wirtschaftswachstum von 1 Prozent für 2010 ausgegangen.

Arbeitslosigkeit steigt unaufhörlich
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt angespannt. Die Arbeitslosenquote laut Eurostat-Definition wird von 3,9 Prozent im Jahr 2008 auf 4,7 Prozent im Jahr 2009 steigen. 2011 wird die Arbeitslosigkeit weiter auf 5,4 Prozent steigen.

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