Kölner Kompaktvan-Duo

Der neue Ford C-Max und Grand C-Max

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Mit der neuen C-Max-Generation sagt Ford VW, Opel und Co, endgültig den Kampf an. In wenigen Wochen kommen die ersten Modelle zu den heimischen Händlern.

Lange mussten sich die Fans des neuen C-Max gedulden, schließlich wurde die Neuauflage des Kompaktvans bereits auf der IAA im Herbst 2009 vorgestellt. Doch in Kürze ist es soweit und der VW Touran-, Renault Scenic-, Peugeot 5008 und Opel Zafira-Konkurrent rollt (gleich in zwei Varianten) zu den heimischen Händlern. Passend dazu hat Ford nun die Preise und Ausstattungsvarianten bekannt gegeben.

Bilder: Ford

C-Max oder Grand C-Max
Bei der Neuauflage geht Ford einen ähnlichen Weg wie der Kompaktvan-Pionier Renault Scenic. Denn auch der Kölner Van ist ab sofort in zwei Varianten erhältlich. Mit einer Länge von 4,38 Meter ist der "normale", fünfsitzige C-Max kaum gewachsen. Gut so, denn Parkplätze sind rar und ein leichtes Auto spart auch Sprit. Wer mehr will, greift zur Langversion Grand C-Max. Diese ist 4,52 Meter und als praktischer Siebensitzer ausgelegt, bei dem die beiden Sessel der dritten Sitzreihe wie bei der Konkurrenz eben im Boden versenkt werden können. Das flexible Sitzsystem, erinnert etwas an den Mazda 5, da auch hier der mittlere Platz der zweiten Sitzreihe unter dem Außensitz verstaut werden kann. Dadurch wird der Einstieg auf die Plätze sechs und sieben deutlich erleichtert. Im Gegensatz zur kurzen Variante setzt der Grand C-Max (wie der neue VW Sharan) auf zwei Schiebetüren, welchen den Einstieg in den Fond erleichtern. Im Fünfsitzer kommt ein ähnliches Sitzkonzept wie im Vorgänger zum Einsatz. Es gibt also drei umklappbare Einzelsitze die in das praktische Verhältnis 40-20-40 unterteilt sind. Wer sich für das optionale Sitzsystem "Komfort" entscheidet, kann wie im Opel Meriva den mittleren der drei Rücksitze wegklappen. So lassen sich die äußeren beiden Stühle nach hinten rücken, wodurch die zwei Fondpassagiere mehr Knie- und Ellbogenfreiheit bekommen.


Breites Motorenangebot

Die Motorenpalette des neuen Kompaktvans braucht sich vor der Konkurrenz nicht zu verstecken. Ford bietet den C-Max mit vier Benzinern (105, 125, 150 und 182 PS) und fünf Diesel mit einem Leistungsspektrum von 95 bis 163 PS (115, 140 PS) an. Sparmeister in der Motorenpalette ist der kleine 1,6-Liter-Diesel, welcher laut Ford nur 119 bzw. 129 Gramm (Grand C-Max) CO2 pro Kilometer emittiert. Neben den manuellen Getriebevarianten (je nach Motor 5- oder 6-Gang) ist auf Wunsch erstmals im C-Max auch das Doppelkupplungsgetriebe PowerShift erhältlich.

Ausstattung
Der C-Max und der Grand C-Max werden in den drei Ausstattungslinien Ambiente, Trend oder Titanium angeboten. Im Einstiegsmodell sind u.a. Features wie ESP, Front-, Seiten- und Kopfairbags, elektrische Fensterheber sowie elektrisch verstellbare Außenspiegel mit an Bord. Wir raten jedoch mindestens zur Ausstattungslinie "Trend" zu greifen. Denn erst diese beinhaltet wichtige Komfortfunktionen wie eine Klimaanlage, ein CD-Radio oder elektrische Fensterheber für die Fondpassagiere. Wer hingegen auf sportlichen Luxus nicht verzichten will, wird zur Topversion "Titanium" greifen. Hier ist dann nahezu alles mit dabei: Klimaautomatik, Bluetooth-Schnittstelle, Tempomat oder Klapptische sind die wichtigsten Features für den Innenraum. Außen erkennt man das Top-Modell an den schicken Alurädern, Nebelscheinwerfern, Chromrahmen um die Seitenfenster und dem chromgefasstern Kühlergrill.

Auf Wunsch bietet Ford noch einige Schmankerln an, die man bis vor Kurzem nur aus der Oberklasse kannte. Dazu zählen eine Rückfahrkamera, ein automatischer Einpark-Assistent, eine elektrisch öffnende Heckklappe und ein Toter-Winkel-Assistent.

Starttermin und Preis
Ende des Jahres werden die ersten C-Max in Österreich eintreffen. Die Preise des Fünftürers bleiben auf Vorgängerniveau. Es geht also knapp unter 20.000 Euro los. Der Aufschlag für den Siebensitzer beträgt 1.500 Euro.

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