Radikaler Schritt

iOS 11 macht tausende iPhone-Apps unbrauchbar

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Apple macht Ernst und führt offenbar neue Kompatibilitätskriterien ein.

Auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC 2017, die vom 5. bis 9. Juni in San Jose über die Bühne geht, wird Apple unter anderem die neue Version seines mobilen Betriebssystems vorstellen. Diese wird nach der Präsentation des iPhone 8 im Herbst veröffentlicht und läuft auch wieder auf älteren iPhones, iPads und dem iPod touch. Nun deutet sich an, dass bei iOS 11 tausende Apps auf den mobilen Apple-Geräten nicht mehr funktionieren dürften.

Apple zieht bei 32-Bit-Apps den Stecker

In Apples App Store ist seit Februar 2015 eine 64-Bit-Version für neue Apps Pflicht. Seit Juni desselben Jahres gilt das auch für Updates. Dennoch gibt es nach wie vor unzählige 32-Bit-Anwendungen. Diese laufen unter iOS 10.3 noch. Doch bei der neuen Version soll damit endgültig Schluss sein. Apple will die Apps mit veralteter Technik loswerden. Laut dem Entwickler Steven Troughton-Smith wird iOS 11 nur mehr 64-Bit-Apps unterstützen. Die 32-Bit-Anwendungen laufen auf den mobilen Apple-Geräten dann nicht mehr.

iOS 11 macht tausende iPhone-Apps unbrauchbar
© Steven Troughton-Smith

Auch Prozessoren werden umgestellt

Doch Apple macht offenbar nicht nur bei der Software, sondern auch bei der Hardware ernst. Die neuen A-Prozessoren (als nächstes ist der A11 in der Reihe) für iPhone und iPad sollen den 32-Bit-Code laut einem weiteren Tweet des Entwicklers nämlich überhaupt nicht mehr unterstützen.

iOS 11 macht tausende iPhone-Apps unbrauchbar
© Steven Troughton-Smith

Umstieg, oder weg fom Fenster

Für App-Anbieter bedeutet das, dass sie im App Store nur mehr vertreten sein werden, wenn sie ihre Anwendungen in einer 64-Bit-Version anbieten.

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