Funktioniert noch

iPhone überlebte ein Jahr in See

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Überraschter Finder konnte sogar den Besitzer ausfindig machen.

Apple hat das iPhone 7 und iPhone 7 Plus wasserfest gemacht. Um den neuesten Smartphones des US-Konzerns einen Wasserschaden zuzuführen, muss man schon fast fahrlässig umgehen. Nun zeigt aber ein besonders kurioser Fall, dass auch das iPhone 4 extrem hart im Nehmen ist.

Beim Eisfischen in See gefallen

Das „Unglück“ nahm im März 2015 seinen Lauf, als Michael Guntrum mit seinem iPhone 4 zum Eisfischen ging. Aufgrund einer kleinen Unaufmerksamkeit fiel dem Amerikaner sein Apple-Smartphone, das in einer herkömmlichen Silikonschutzhülle steckte, durch jenes kleine Loch, aus dem eigentlich die Fische geholt werden sollten, in den zugefrorenen See. Das Gerät schien für immer verloren.

iPhone überlebte ein Jahr in See
© Daniel Kalgren
(c) Daniel Kalgren

Wiedergefunden

Laut einem Bericht von Buzzfeed sorgten aber gleich eine ganze Reihe an Umständen dafür, dass der Mann sein iPhone 4 letztendlich doch zurückbekommen durfte. Im Sommer musste die Mauer des Stausees nämlich repariert werden. Deshalb wurde das Wasser abgelassen. Das ausgetrocknete Becken mauserte sich schnell zum Eldorado für Hobby-Schatzsucher. Einer von ihnen war Daniel Kalgren, der den Boden im Oktober 2016 mit einem Metalldetektor absuchte und dabei auf das versunkene iPhone 4 stieß. Laut seinen Angaben war es rund 15 cm im Schlamm vergraben.

iPhone überlebte ein Jahr in See
© Daniel Kalgren
(c) Daniel Kalgren

Gerät funktioniert

Kalgran nahm das iPhone mit nachhause und steckte es spaßeshalber an ein Ladegerät an. Doch dann glaubte er seinen Augen kaum. Das Smartphone ließ sich einschalten und funktionierte sogar noch. Der Hobby-Schatzsucher konnte sogar die Kontaktdaten des Besitzers herausfinden. Nun will er das iPhone 4 Michael Guntrum zurückschicken.

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Fotos vom Test des iPhone 7

Nimmt man das iPhone 7 erstmals aus der Verpackung, fällt auf, dass sich optisch im Vergleich zu den beiden Vorgängergenerationen (6 und 6s) nicht allzu viel getan hat.

Auf der Rückseite fehlen die Antennenstreifen und beim kleinen Modell wurde die Kamera etwas größer. Der Ring um die Linse ragt nach wie vor etwas aus dem Gehäuse.

Wer unbedingt zeigen will, dass er sich ein iPhone 7 gegönnt hat, sollte zu einer der beiden schwarzen Varianten greifen.

Das Hochglanz-Modell ist zwar kratzanfällig, dafür sieht es aber auch extrem schick und edel aus.

Apple verzichtet als erster großer Smartphone-Hersteller auf den traditionellen Kopfhöreranschluss (3,5mm-Klinke). "EarPods“ mit Lightning-Anschluss und ein Adapter für herkömmliche Kopfhörer sind im Lieferumfang enthalten.

Auf der rechten Seite befindet sich der Slot für die Nano-SIM-Karte. An der Verarbeitungsqualität und der Materialanmutung gibt es nichts auszusetzen.

Die Bedienknöpfe sind an den üblichen Stellen angebracht. iPhone-User finden sich also schnell zurecht.

Das neue iPhone ist IP67 zertifiziert. Das heißt, dass das Gerät bis zu einer halben Stunde rund einen Meter unter Wasser bleiben kann, ohne dabei Schaden zu nehmen.

Als Betriebssystem ist das neue iOS 10 vorinstalliert. Dieses bietet viele neue Funktionen. Am Sperrbildschirm werden nun mehr Informationen angezeigt.

Der Home-Button ist völlig neu. Beim iPhone 7 gibt es anstelle eines echten Knopfes eine Art Trackpad mit Force-Toch-Funktion, wie man es von den aktuellen MacBooks kennt. Das ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig.

Wichtigstes Apple-Merkmal bei der Smartphone-Bedienung bleibt aber 3D Touch. Das Force Touch Display, das unterschiedliche Druckstärken erkennt und so diverse Bedienmöglichkeiten bietet, wurde beim iPhone 6s erstmals eingeführt. Für das iPhone 7 wurde die Technik weiterentwickelt und funktioniert nun tatsächlich (noch) etwas besser.

Beim 4,7 Zoll Modell ist zwar keine Dual-Kamera mit an Bord und die Auflösung ist mit 12 MP auch gleich geblieben, dennoch fällt der Fortschritt eklatant aus. Der neue Sensor nimmt mehr Licht auf, die f1.8-Blende zählt zu den besten am Markt und der helle LED-Blitz macht fast die Nacht zum Tag.

Die Frontkamera hat Apple ebenfalls aufgerüstet. Sie bietet nun eine Auflösung von 7 MP (6s: 5 MP) und sorgt somit für bessere Selfies und eine noch bessere Qualität bei Videoanrufen.

Im Alltagsgebrauch ist das nun um 25 Prozent hellere Display für alle Aufgaben bestens gerüstet. Auch wenn es "nur" eine HD-Auflösung bietet.

Zwar wurde die Speichergröße des Einstiegsmodells auf 32 GB verdoppelt, mit Preisen von ab 759 Euro (iPhone 7) ist das Smartphones aber alles andere als günstig.