1. Smartphone mit Triple-Kamera

Das Huawei P20 Pro im großen oe24-Test

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Das neue Flaggschiff trumpft u.a. mit der weltweit ersten Leica-Dreifach-Kamera auf.

Kurz nachdem Samsung ( Galaxy S9/S9+ ) und Sony ( Xperia XZ2/XZ2 Compact ) ihre neuen Top-Smartphones in Österreich auf den Markt gebracht haben, legt nun Huawei mit dem  P20 Pro  nach. Während das  P20 lite  und das normale P20 bereits verfügbar sind, kommt das Aushängeschild der neuen P20-Reihe jetzt in den Handel. Wir konnten das Android-Smartphone in den letzten beiden Wochen ausgiebig testen. Wie es sich dabei geschlagen hat, lesen Sie in den folgenden Absätzen.

Design, Verarbeitung und Handhabung

Huawei hat sich große Ziele gesetzt. Der chinesische Hersteller möchte beim Smartphone-Absatz noch in diesem Jahr an Apple vorbeiziehen und in absehbarer Zeit auch Weltmarktführer Samsung vom Thron stoßen. Dem P20 Pro wird für das Erreichen dieser ambitionierten Ziele konzernintern eine extrem wichtige Rolle zugeteilt. Das macht sich auch auf den ersten Blick bemerkbar. Das neue Flaggschiff sieht nicht nur gut aus und fühlt sich hochwertig an, es liegt dank der abgerundeten Ecken auch hervorragend in der Hand. Trotz einer Displaygröße von 6,1 Zoll ist das P20 Pro relativ kompakt. Es verfügt nämlich über ein fast randloses Display. Am oberen Rand sticht die “Notch” (Display-Lücke) ins Auge, die Apple beim  iPhone X  eingeführt hat, und die mittlerweile zur Design-Vorlage für viele Android-Anbieter geworden ist. In dieser Aussparung ist unter anderem die Frontkamera integriert. Unter dem Display sitzt ein Home-Button mit integriertem Fingerabdrucksensor, der im Test störungsfrei funktionierte. Er kann für mehrere Finger programmiert werden und unterstützt neben der Telefon-Entsperrung auch andere Funktionen. An der rechten Seite sind die Tasten für die Lautstärkeregelung und der Ein-/Ausschaltknopf verbaut, unten sitzen der USB-C-Anschluss und die Lautsprecher. Auf eine herkömmliche Kopfhörerbuchse (3,5 mm-Klinke) hat Huawei leider verzichtet. Wer ein normales Headset oder Kabelkopfhörer verwenden will, muss zu einem Adapter greifen. Ein solcher ist im Lieferumfang enthalten – genau wie ein USB-C-Headset. Und wenn wir schon beim Kritisieren sind. Auf der Rückseite befindet sich mit der Triple-Kamera das eigentliche Highlight des Geräts. Optisch gibt es daran nichts auszusetzen, doch leider ragt das Kameraelement ziemlich weit aus dem Gehäuse heraus. Und da es seitlich und vertikal platziert ist, wackelt das Smartphone, wenn man es auf eine ebene Fläche legt und einen Text eintippt. Dieses Problem macht übrigens auch vorm iPhone 8 Plus nicht halt. Wie in dieser Klasse mittlerweile üblich ist natürlich auch das P20 Pro wasserfest. Konkret ist das Flaggschiff nach IP67 zertifiziert und kann somit ohne Schaden zu nehmen bis zu 30 Minuten in einem halben Meter Tiefe unter Wasser bleiben. 

Huawei P20 Pro im Test

Das Huawei P20 Pro liegt gut in der Hand. Am oberen Rand sticht sofort die "Notch" (Display-Lücke) ins Auge.

Das neue Flaggschiff sieht schick aus und fühlt sich hochwertig an. Auch die Verarbeitung ist sauber.

Trotz einer Displaygröße von 6,1 Zoll ist das P20 Pro relativ kompakt. Es verfügt nämlich über ein fast randloses Display.

Bei der Ausstattung schöpft das P20 Pro aus dem Vollen - Prozessor, Arbeitsspeicher, Schnittstellen...

...Display, Funkstandards, etc. erfüllen alle Ansprüche eines aktuellen Top-Smartphones.

Absolutes Highlight ist die weltweit erste Leica-Triple-Kamera, deren Sensoren mit 40, 20 und 8 MP auflösen.

Beim Huawei-Flaggschiff beeinflusst der schnelle KI-Prozessor auch die Kamera. Dank dem Chip identifiziert das Smartphone tatsächlich blitzschnell aus...

...19 unterschiedlichen Settings und Objekten und präzisiert automatisch sämtliche Parameter, wie zum Beispiel Farbe, Kontrast, Helligkeit und Belichtung in Echtzeit.

Härtester Android-Rivale ist das fast gleich große Samsung Galaxy S9+ (links), das mit 949 Euro - trotz kleinerem Speicher (64 statt 128 GB) zwar 50 Euro teurer ist, dafür aber auch...

...AR-Emojis, einen erweiterbaren Speicher und einen herkömmlichen Kopfhöreranschluss bietet.

Performance, Display und Anrufe

Ein Blick ins Datenblatt zeigt, dass das P20 Pro in Sachen Performance aus dem Vollen schöpft. Als Antrieb ist der aus dem Mate 10 bekannte KI-Prozessor Kirin 970 mit 64bit-Architektur verbaut, dem 6 GB RAM zur Seite stehen. Laut Huawei handelt es sich dabei ja um den ersten Smartphone-Prozessor mit künstlicher Intelligenz (KI). Der 8-Kern-Chip (4 x A73 und 4 x A53) lässt im Vergleich zur Konkurrenz jedenfalls nichts anbrennen. Egal ob man YouTube-Videos schaut, im Internet surft, mehrere Apps gleichzeitig verwendet oder grafisch aufwendige Spiele zockt - das P20 Pro meistert alle Aufgaben anstandslos und wird dabei auch nicht übermäßig warm. Der interne Speicher fällt mit 128 GB zwar großzügig aus, dennoch bietet er auch einen der größten Kritikpunkte des Geräts. Der Speicher ist nämlich nicht via microSD-Karte erweiterbar. Dafür stimmt das 6,1 Zoll Display wieder positiv. Der Touchscreen bietet eine Auflösung von 2.240 x 1.080 Pixel und ein Seitenformat von 19:9. Er beeindruckt mit einer hervorragenden Darstellungsqualität und naturgetreuer Farbdarstellung. Da die Helligkeit sehr hoch eingestellt werden kann, bleibt das Smartphone auch bei Sonneneinstrahlung gut ablesbar. Dank der hohen Auflösung ist das Smartphone auch für die immer beliebter werdenden VR-Anwendungen bestens geeignet. Funktionen wie WLAN ac, Bluetooth, LTE, NFC und USB-C-Anschluss runden die Ausstattung ab. Ein großes Lob verdient auch noch die Leistungsfähigkeit des 4000 mAh Akkus. Dieser hielt im Test selbst bei intensivem Einsatz fast zwei Tage durch. Wer das Smartphone nicht rund um die Uhr in der Hand hat, es eher selten zur Navigation verwendet und nur gelegentlich Videos schaut, kommt mit einer Akkuladung auch drei Tage aus. Außerdem dauert dank der Schnellladefunktion eine Vollladung keine zwei Stunden. Die Sprachqualität war während des Tests ebenfalls bestens. Für den Gesprächspartner ist man stets einwandfrei zu hören. Nur bei Verwendung der Freisprechfunktion über die eingebauten Lautsprecher muss man bei lauter Umgebung Abstriche in Kauf nehmen. In den eigenen vier Wänden funktioniert aber auch sie einwandfrei.

Triple-Hauptkamera

Die spannendste Testfrage war natürlich, wie die neue Dreifach-Kamera abschneidet. Hier setzen derzeit das  Galaxy S9+ , das iPhone X und das bei uns nicht erhältliche Google Pixel 2 den Maßstab. Diese drei Kontrahenten liegen bei so gut wie allen Tests ziemlich auf Augenhöhe. Huawei hat sich mit dem P20 Pro vorgenommen, eine neue Bestmarke zu setzen, und dafür auch viel Aufwand betrieben. Die Kamera wurde wieder gemeinsam mit Leica entwickelt. Beim P20 Pro kommt erstmals eine Triple-Kamera zum Einsatz. Der größte der drei Kamerasensoren löst mit 40 MP auf und ermöglicht ein Fünffach-Zoom, bei dem die Ingenieure von einem Hybrid-Zoom – also einer Kombination aus optischem und digitalem Zoom – sprechen. Konkret werden dabei die Daten der 40 MP Linse mit dem Dreifach-Zoom der 8 MP Linse kombiniert werden. Die dritte Linse der Hauptkamera  bietet eine Auflösung von 20 MP. Dabei handelt es sich um einen schwarz-weiß Sensor für die Tiefenschärfe. Die Größen der verbauten Blenden reichen von f/1,6 bis f/2,4. Das klingt ja alles schön und gut. Doch was bringt das in der Praxis? Kurz gesagt: sehr viel. Das Smartphone macht wirklich hervorragende Fotos und Videos. Bei Standardfotos ist es dem Galaxy S9+ in den meisten Fällen minimal überlegen. Hier geht es aber wirklich nur um Nuancen. Der Vorteil von Huawei liegt beim KI-Prozessor, der auch die Kamera direkt beeinflusst. Dank dem Chip identifiziert das Smartphone tatsächlich blitzschnell aus 19 unterschiedlichen Settings und Objekten und stellt automatisch sämtliche Parameter in Echtzeit ein, wie zum Beispiel Farbe, Kontrast, Helligkeit und Belichtung. Das sorgt bei so gut wie allen Motiven für hervorragende Ergebnisse mit gestochen scharfer Qualität und natürlicher Darstellung. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen gibt es kaum Anlass zu Kritik. Hier liegt das P20 Pro mit Galaxy S9+ und iPhone X auf Augenhöhe. Die Zoomfunktion ist sogar wieder etwas besser als bei der Konkurrenz. Bei den Superzeitlupen-Videos mit beeindruckenden 960 Bildern pro Sekunde hat wiederum das Samsung-Flaggschiff minimal die Nase vorne. Es lost nämlich automatisch aus, sobald es eine Bewegung erkennt. Laut unseren Tests schenken sich die Hauptkameras von iPhone X, Galaxy S9+ und Huawei P20 Pro nichts. Sie liefern sich ein ganz enges Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem der Spitzenplatz manchmal nur von der spezifischen Situation abhängt. Dennoch scheint das Huawei-Flaggschiff derzeit minimal die Nase vorne zu haben.

Mit dieser Einschätzung sind wir übrigens nicht alleine. Zuletzt konnte konnte das Galaxy S9+ beim renommierten DxO-Mark-Ranking den Spitzenplatz einnehmen. Mittlerweile haben die Foto-Experten aber auch das P20 Pro unter die Lupe genommen. Und DxO-Mark hat das Smartphone mit der bisher höchsten Punktezahl (109) bewertet.

Frontkamera

Bei der intensiven Beschäftigung mit der weltweit ersten Leica-Triple-Cam hätten wir fast auf die Frontkamera vergessen. Doch auch sie verdient sich ein Lob. Hier setzt Huawei auf einen 24-Megapixel-Sensor, der für hervorragende Selfies und wirklich tolle Videoanrufe sorgt. Zudem gibt es noch ein besonderes Feature für Nachtschwärmer, die gerne in Discos oder Bars Selfies machen, um sie dann mit ihrer Community zu teilen. Hierbei handelt es sich um die KI-gesteuerte „Light Fusion“-Technologie, dank der die Fotos bei schlechtem Licht automatisch intelligent ausgeleuchtet werden.

Software

Als Betriebssystem kommt Android 8 "Oreo" zum Einsatz - später wird es ein Update auf das kommende Android 9 "P" geben. Darüber liegt die Huawei-eigene Nutzeroberfläche EMUI 8, bei der viele Funktionen an die KI-Technologie angepasst wurden. So setzt EMUI 8 auf eine sogenannte KI-Engine und bietet auch ansonsten einige interessante Features. Am einfachsten ist die eigene Oberfläche am eigenständigen Design der Icons von diversen Apps zu erkennen. Zunächst ist die Bedienung aufgrund des Home-Buttons, der kein physisches Feedback liefert, etwas gewöhnungsbedürftig. Nach kurzer Zeit geht das Ganze dann aber recht flüssig vonstatten und man findet Gefallen an dem Konzept. Das P20 Pro lernt seinen Nutzer mit der Zeit auch immer besser kennen. Auch hier spielt die künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle. Dank ihr passt sich das Smartphone immer mehr an die Gewohnheiten des Nutzers automatisch an. So werden etwa Anwendungen mit hoher Priorität oder häufiger Nutzung bei den Systemressourcen bevorzugt. Das erhöht auch die Effizienz, was sich positiv auf die Laufleistung auswirken kann.

>>>Nachlesen:  Huawei P20 Pro jagt Galaxy S9+& iPhone X

Fazit

Huawei ist mit dem P20 Pro bei den aktuellen Highend-Geräten ordentlich aufgestellt. Im Test konnte das Smartphone vor allem mit den edlen Materialien, der sauberen Verarbeitung, dem hervorragendem Display, der ausdauernden Akkuleistung und seinen wirklich tollen Kameras überzeugen. Auch die Software und einge Besonderheiten des KI-Prozessors wissen zu gefallen. Dennoch gibt es auch drei Kritikpunkte, die erwähnt werden müssen. Dazu zählen der nicht erweiterbare Speicher, der Verzicht auf den herkömmlichen Klinkenstecker (das machen mittlerweile leider immer mehr Anbieter) und die Tatsache, dass das P20 Pro stark wackelt, wenn man es mit der Rückeseite auf eine ebene Fläche legt und dabei am Display herumtippt. Insgesamt kann man dem Huawei-Flaggschiff aber ein sehr positives Zeugnis ausstellen. Die Zeit von absoluten Kampfpreisen wie zu Anfangszeiten ist bei dem chinesischen Hersteller bei seinen Top-Geräten zwar schon länger vorbei, dennoch werden die meisten Konkurrenten nach wie vor unterboten. Huawei verkauft das P20 Pro ab Mitte April um 849 Euro (der Vorbestellstart läuft seit 28. März). Damit ist das in den Farben Black, Midnight Blue und Twilight erhältliche Gerät günstiger als das Galaxy S9+ (949 Euro) und das iPhone X (ab 1.149 Euro).

>>>Nachlesen:  Huawei P20 lite ab sofort erhältlich

>>>Nachlesen:  Das Samsung Galaxy S9+ im großen Test

Test: Samsung Galaxy S9+

Das fast randlose, seitlich abgerundete 6,2-Zoll Display sorgt für vergleichsweise kompakte Abmessungen. Dadurch liegt das Galaxy S9+ trotz des Riesen-Bildschirms gut in der Hand.

An der Verarbeitungsqualität des Smartphones gibt es nichts auszusetzen. Weiters...

...positiv: Das Samsung-Flaggschiff ist auch staub- und wasserfest (IP68-Standard). Im Gegensatz...

...zu diversen Konkurrenten verbaut Samsung nach wie vor einen klassischen 3,5mm-Klinkenstecker für Kopfhörer. Wir halten das für positiv. Besser wäre es jedoch, wenn er an der Oberseite integriert wäre.

Das Galaxy S9+ ist 158.1 x 73.8 x 8.5 Millimeter groß und bringt 189 Gramm auf die Waage.

Auf der Rückseite sitzt der Fingerabdrucksensor nun unter dem Kamera-Modul. Beim Vorgänger war er seitlich daneben platziert, was dafür sorgte, dass man die Linse ständig verschmutzte. Nun ist das nicht mehr der Fall. Beim...

...Plus-Modell ist im Gegensatz zum normalen S9 eine Dual-Kamera (2 x 12 MP) mit an Bord. Dabei handelt es sich wohl um die derzeit beste Kamera aller Android-Smartphones. Apples iPhone X spielt in einer ähnlichen Liga. Highlight ist die...

... variable Blende - die Blendenöffnung lässt sich von F/1.5 auf F/2.4 umschalten. Das bringt vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen einen enormen Vorteil. Ähnlich wie die Pupille eines menschlichen Auges sich ausdehnt und zusammenzieht, lässt..

....Samsungs „Dual Aperture“-Technik automatisch mehr Licht bei Dunkelheit und weniger Licht, wenn es zu hell ist, durch. Bei den Video-Funktionen ist die neue Slow-Motion-Funktion mit 960 Bildern pro Sekunde hervorzuheben. Vorne...

...ist eine 8 MP Kamera mit F/1.7 Blende und eigenem Autofokus mit an Bord. Sie ermöglicht auch das erstellen von sogenannten AR-Emojis. Im Test funktionierte das ziemlich gut und sorgte auch für Erheiterung. Bei dem animierten 3D-Avatar...

...werden die individuellen Gesichtszüge in ein 3D-Modell umgewandelt, das verschiedene Stimmungsausdrücke widerspiegelt. Der persönliche Avatar ahmt den Besitzer, dessen Kopfbewegungen und Mimik nicht nur nach, man...

...kann ihn auch noch weiter anpassen. Das persönliche 3D-Emoji lässt sich mit zahlreichen Accessoires wie Brillen...

...und jeder erdenklichen Kleidung...

...konfigurieren. Auch die Haarfarbe kann man wechseln. Die...

... AR Emojis werden im Foto-Ordner gespeichert und...

...lassen sich im gängigen GIF-Format auf allen bekannten....

....Plattformen (Facebook, WhatsApp, etc.) teilen.

Das Samsung-eigene Display mit 6,2 Zoll großem Super AMOLED-Panel mit QHD+ Auflösung (2960 x 1440 Pixel) überzeugt auf ganzer Linie. Darstellungsqualität, Sättigung, Kontrast, Helligkeit und Farbtreue sind über jeden Zweifel erhaben.

Wie bisher lassen sich über eine aufschiebbare Seitenleiste am abgerundeten Display-Rand praktische Schnellzugriffe einrichten. Neben den meistgenutzten Apps...

...kann man sich hier beispielsweise auch seine wichtigsten Kontakte ablegen.

Ebenfalls praktisch: Wenn man eine App am Startbildschirm länger antippt, öffnet sich ein Menü, das mehrere Optionen bereitstellt. Das kennt man aber auch von anderen Android-Smartphones.

>>>Nachlesen:  Das iPhone X im großen oe24.at-Test

iPhone X im großen Test

Nach drei Jahren gibt es wieder ein iPhone mit einem völlig neuen Design. Das Display nimmt fast die gesamte Frontseite ein.

Die Rückseite besteht aus Glas. Materialqualität und Verarbeitung sind über jeden Zweifel erhaben.

Seit dem iPhone 7 gibt es bei Apple-Smartphones keinen Klinkenstecker mehr. Hier macht auch das iPhone X keine Ausnahme.

Obwohl das 5,8 Zoll Display größer als jenes des iPhone 8 Plus ist, liegt das iPhone X hervorragend an der Hand. Kein Wunder, schließlich ist das Gerät kaum größer als das iPhone 8 mit 4,7 Zoll Display.

Das Dual-Kamerasystem ist vertikal angeordnet. Beim iPhone 8 Plus verbaut es Apple horizontal.

An der Darstellungsqualität des Displays gibt es rein gar nichts auszusetzen. Helligkeit, Kontrast, Schärfe und Farbanzeige sind perfekt. Die Kamera-Aussparung am oberen Rand wirkt jedoch etwas störend.

Dank der Glasrückseite ist das iPhone X auch kabellos aufladbar. Für das benötigte Zubehör muss man aber extra bezahlen.

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Huawei P20 Pro im Test

Das Huawei P20 Pro liegt gut in der Hand. Am oberen Rand sticht sofort die "Notch" (Display-Lücke) ins Auge.

Das neue Flaggschiff sieht schick aus und fühlt sich hochwertig an. Auch die Verarbeitung ist sauber.

Trotz einer Displaygröße von 6,1 Zoll ist das P20 Pro relativ kompakt. Es verfügt nämlich über ein fast randloses Display.

Bei der Ausstattung schöpft das P20 Pro aus dem Vollen - Prozessor, Arbeitsspeicher, Schnittstellen...

...Display, Funkstandards, etc. erfüllen alle Ansprüche eines aktuellen Top-Smartphones.

Absolutes Highlight ist die weltweit erste Leica-Triple-Kamera, deren Sensoren mit 40, 20 und 8 MP auflösen.

Beim Huawei-Flaggschiff beeinflusst der schnelle KI-Prozessor auch die Kamera. Dank dem Chip identifiziert das Smartphone tatsächlich blitzschnell aus...

...19 unterschiedlichen Settings und Objekten und präzisiert automatisch sämtliche Parameter, wie zum Beispiel Farbe, Kontrast, Helligkeit und Belichtung in Echtzeit.

Härtester Android-Rivale ist das fast gleich große Samsung Galaxy S9+ (links), das mit 949 Euro - trotz kleinerem Speicher (64 statt 128 GB) zwar 50 Euro teurer ist, dafür aber auch...

...AR-Emojis, einen erweiterbaren Speicher und einen herkömmlichen Kopfhöreranschluss bietet.

Test: Samsung Galaxy S9+

Das fast randlose, seitlich abgerundete 6,2-Zoll Display sorgt für vergleichsweise kompakte Abmessungen. Dadurch liegt das Galaxy S9+ trotz des Riesen-Bildschirms gut in der Hand.

An der Verarbeitungsqualität des Smartphones gibt es nichts auszusetzen. Weiters...

...positiv: Das Samsung-Flaggschiff ist auch staub- und wasserfest (IP68-Standard). Im Gegensatz...

...zu diversen Konkurrenten verbaut Samsung nach wie vor einen klassischen 3,5mm-Klinkenstecker für Kopfhörer. Wir halten das für positiv. Besser wäre es jedoch, wenn er an der Oberseite integriert wäre.

Das Galaxy S9+ ist 158.1 x 73.8 x 8.5 Millimeter groß und bringt 189 Gramm auf die Waage.

Auf der Rückseite sitzt der Fingerabdrucksensor nun unter dem Kamera-Modul. Beim Vorgänger war er seitlich daneben platziert, was dafür sorgte, dass man die Linse ständig verschmutzte. Nun ist das nicht mehr der Fall. Beim...

...Plus-Modell ist im Gegensatz zum normalen S9 eine Dual-Kamera (2 x 12 MP) mit an Bord. Dabei handelt es sich wohl um die derzeit beste Kamera aller Android-Smartphones. Apples iPhone X spielt in einer ähnlichen Liga. Highlight ist die...

... variable Blende - die Blendenöffnung lässt sich von F/1.5 auf F/2.4 umschalten. Das bringt vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen einen enormen Vorteil. Ähnlich wie die Pupille eines menschlichen Auges sich ausdehnt und zusammenzieht, lässt..

....Samsungs „Dual Aperture“-Technik automatisch mehr Licht bei Dunkelheit und weniger Licht, wenn es zu hell ist, durch. Bei den Video-Funktionen ist die neue Slow-Motion-Funktion mit 960 Bildern pro Sekunde hervorzuheben. Vorne...

...ist eine 8 MP Kamera mit F/1.7 Blende und eigenem Autofokus mit an Bord. Sie ermöglicht auch das erstellen von sogenannten AR-Emojis. Im Test funktionierte das ziemlich gut und sorgte auch für Erheiterung. Bei dem animierten 3D-Avatar...

...werden die individuellen Gesichtszüge in ein 3D-Modell umgewandelt, das verschiedene Stimmungsausdrücke widerspiegelt. Der persönliche Avatar ahmt den Besitzer, dessen Kopfbewegungen und Mimik nicht nur nach, man...

...kann ihn auch noch weiter anpassen. Das persönliche 3D-Emoji lässt sich mit zahlreichen Accessoires wie Brillen...

...und jeder erdenklichen Kleidung...

...konfigurieren. Auch die Haarfarbe kann man wechseln. Die...

... AR Emojis werden im Foto-Ordner gespeichert und...

...lassen sich im gängigen GIF-Format auf allen bekannten....

....Plattformen (Facebook, WhatsApp, etc.) teilen.

Das Samsung-eigene Display mit 6,2 Zoll großem Super AMOLED-Panel mit QHD+ Auflösung (2960 x 1440 Pixel) überzeugt auf ganzer Linie. Darstellungsqualität, Sättigung, Kontrast, Helligkeit und Farbtreue sind über jeden Zweifel erhaben.

Wie bisher lassen sich über eine aufschiebbare Seitenleiste am abgerundeten Display-Rand praktische Schnellzugriffe einrichten. Neben den meistgenutzten Apps...

...kann man sich hier beispielsweise auch seine wichtigsten Kontakte ablegen.

Ebenfalls praktisch: Wenn man eine App am Startbildschirm länger antippt, öffnet sich ein Menü, das mehrere Optionen bereitstellt. Das kennt man aber auch von anderen Android-Smartphones.

iPhone X im großen Test

Nach drei Jahren gibt es wieder ein iPhone mit einem völlig neuen Design. Das Display nimmt fast die gesamte Frontseite ein.

Die Rückseite besteht aus Glas. Materialqualität und Verarbeitung sind über jeden Zweifel erhaben.

Seit dem iPhone 7 gibt es bei Apple-Smartphones keinen Klinkenstecker mehr. Hier macht auch das iPhone X keine Ausnahme.

Obwohl das 5,8 Zoll Display größer als jenes des iPhone 8 Plus ist, liegt das iPhone X hervorragend an der Hand. Kein Wunder, schließlich ist das Gerät kaum größer als das iPhone 8 mit 4,7 Zoll Display.

Das Dual-Kamerasystem ist vertikal angeordnet. Beim iPhone 8 Plus verbaut es Apple horizontal.

An der Darstellungsqualität des Displays gibt es rein gar nichts auszusetzen. Helligkeit, Kontrast, Schärfe und Farbanzeige sind perfekt. Die Kamera-Aussparung am oberen Rand wirkt jedoch etwas störend.

Dank der Glasrückseite ist das iPhone X auch kabellos aufladbar. Für das benötigte Zubehör muss man aber extra bezahlen.

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