Hands-On

Samsung Galaxy S3 im Kurztest

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Die ersten Eindrücke des neuen Flaggschiffs sind vielversprechend.

Samsung hat am Donnerstag sein neues Flaggschiff Galaxy S3 vorgestellt . Wir waren bei der Präsentation in London mit dabei und konnten bereits einige erste Eindrücke von dem neuen Top-Smartphone sammeln. Und dabei zeigte sich, dass Samsung seine Hausaufgaben gemacht hat. Denn der Neuling lässt seinen ausgesprochen gelungenen Vorgänger (Galaxy S2) in allen Belangen etwas alt aussehen.

Fotos vom neuen Samsung Galaxy S3

Highlight des am 3. Mai 2012 in London vorgestellten Galaxy S3 ist sein 4.8-Zoll-Super-AMOLED-Display mit einer Auflösung von 1280 x 720 Bildpunkten. Die Pixeldichte beträgt 306 PPI.

Trotz der großen Dimensionen (L x B x H: 136.6 x 70.6 x 8.6 mm) bringt das optisch sehr ansprechende Smartphone nur 133 Gramm auf die Waage. Damit ist es ein echtes Leichtgewicht.

Der mit 1,4 GHz getaktete Quadcore-Chip (Enxynos Quad) wird von Samsung selbst produziert. Im Zusammenspiel mit dem 1 GB RAM Arbeitsspeicher ist eine enorme Performance garantiert.

Zunächst kommt das Galaxy S3 als 16 oder als 32 GB-Modell in den Handel. Kurz nach dem Start wird eine 64 GB-Version folgen.

An Bord ist auch ein NFC-Funkchip, mit dem mobile Bezahldienste umgesetzt werden können. Die dritte Generation des Galaxy S läuft mit der...

...neuesten Version des Google-Betriebssystems Android 4.0.4 "Ice Cream Sandwich". Darüber liegt Samsungs eigene Benutzeroberfläche "TouchWiz".

Auf der Rückseite ist eine 8 MP-Kamera mit Blitz und Autofocus verbaut. Videoaufnahmen sind mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde bei FullHD-Auflösung (1080p) möglich.

An der Frontseite ist eine zweite Kamera mit 1,9 Megapixel installiert (HD-Qualität).

Mit einer "Dicke" von 8,6 mm ist das Galaxy S3 ziemlich schmal.

Der 2.100 mAh-Akku ist eine Wucht und verspricht eine lange Laufleistung (- der iPhone 4S-Akku bietet "nur" 1432 mAh).

Das Android-Flaggschiff wird in den Farben Weiß und Schwarz angeboten.

Display
Das Display wurde als Highlight angekündigt und hat dieses Versprechen auch gehalten. Mit 4,8-Zoll übertrifft der Super-AMOLED-Touchscreen sogar die Diagonale des Google-Phones Galaxy Nexus . Dank der Auflösung von 1280 x 720 Px wirkt die Qualität dann auch wirklich beeindruckend. Die Darstellungsqualität von Videos und Fotos profitiert auch von der ausgewogenen Farbsättigung. Zudem sehen die Icons, von denen einige ziemlich stark an Apple erinnern (z.B. S Voice), richtig gut aus. Obwohl das Smartphone sehr groß ist, bringt es nur 133 Gramm auf der Waage. So liegt es sehr gut in der Hand. Dazu trägt auch das rundliche Design bei. An der Verarbeitungsqualität der ausgestellten Modelle gab es nichts zu kritisieren.

Performance
Als Herzstück hat Samsung dem S3 einen Quadcore-Chip, der mit 1,4 GHz getaktet ist, verpasst. Hinzu kommt ein Arbeitsspeicher von 1 GB RAM. Diese Papierwerte kann das Android-Flaggschiff auch in der Realität umsetzen. Anwendungen öffnen sehr schnell, Videos laufen ohne zu ruckeln und die Ladezeiten von Internetseiten fallen ebenfalls kurz aus. Nur Youtube-Videos erwiesen sich zeitweise als widerspenstig. Das kann aber auch daran gelegen haben, dass neben den Smartphones auch noch zahlreiche Rechner (Live-Berichterstattung) das gleiche WLAN-Netz zum Surfen verwendeten. Eine fehlende Rechenleistung kann man dem S3 jedenfalls nicht nachsagen. Im Vergleich mit anderen aktuellen Top-Geräten wie dem Prada Phone 3.0 oder dem Xperia S von Sony setzt es aber auch keine Maßstäbe. Diese könnten beim Übertragen von Videos auf TV-Geräte oder bei Multiplayer-Games folgen. Das konnten wir beim Kurztest aber noch nicht überprüfen. Genau wie die Laufleistung. Der verbaute 2.100 mAh-Akku klingt jedenfalls vielversprechend.

Neue Software-Features
Als Betirebssystem kommt Googles Android 4.0.4 "Ice Cream Sandwich" zum Einsatz. Darüber legen die Koreaner aber ihre eigene Benutzeroberfläche "TouchWiz", die einige neue Funktionen bietet. Besonders stolz sind die Entwickler auf den "Siri"-ähnlichen Sprachassistenten namens S Voice. Dieser versteht deutsch und englisch und funktioniert sogar dann, wenn das Gerät im Ruhezustand ist. Mit dem Befehl "Hy Galaxy" kann der User das Gerät "aufwecken". Das funktionierte aber nicht immer auf Anhieb. Wie gut die zahlreichen weiteren neuen Funktionen und Dienste funktionieren (siehe Story von der S3-Vorstellung ), kann erst ein ausführlicher Test zeigen.

Kamera
Zum Schluss haben wir noch die Kamera angetestet. Die verbesserte 8 MP-Kamera auf der Rückseite ist blitzschnell einsatzbereit. Erste Schnappschüsse sahen sehr brauchbar aus. Eine ähnlich gute Kamera kennen wir nur vom iPhone 4S und vom Xperia S. Auch die Videofunktion mit bis zu 3,3 Bildern pro Sekunde funktionierte wie versprochen. Eine nützliche, wenn auch bereits bekannte Funktion ist "Best Shot". Dabei macht die Kamera automatische mehrere Bilder von einer Situation. Der Nutzer kann sich dann jenes Bild aussuchen, das ihm am besten zusagt.

Fazit
Samsung hat sein Top-Modell ordentlich aufgerüstet - bei der Technik und der Software. Darüber hinaus ist auch das Design massentauglich. Das einzige, was auf den ersten Blick fehlt, ist ein sogenanntes Killer-Feature, welches einen "Will-ich-haben"-Effekt auslöst. Darüber hinaus wird Samsung auch beim Sprachassistenten noch nachlegen müssen. Denn so ausgereift wie Siri, wirkt die Funktion beim Galaxy S3 nicht. Das kann sich aber schnell ändern. Wenn der Preis noch stimmt, wird das neue Flaggschiff mit Sicherheit dafür sorgen, dass die Koreaner die weltweite Nummer eins bleiben.

Trailer vom S3

Spezifikationen und Vergleich mit dem iPhone 4S

  Galaxy S3
iPhone 4S  
Displaygröße 4,8 Zoll 3,5 Zoll 
Displaytechnik 
Super-AMOLED LCD
Auflösung 
1280 x 720 Pixel 960 x 640 Pixel
 Gewicht   
133 g 140 g
 Prozessor
Quadcore, 1,4 GHz Dual-Core, 800 MHz         
RAM
1024 MB 512 MB
Datenspeicher
16-64 GB 16-64 GB
Speicherkarte microSD ---------------
Betriebssystem
Android 4.0 iOS 5.1
Kamera 
8 MP 8 MP
Spracherkennung S Voice Siri
Akku
2100 mAh 1432 mAh
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Fotos vom neuen Samsung Galaxy S3

Highlight des am 3. Mai 2012 in London vorgestellten Galaxy S3 ist sein 4.8-Zoll-Super-AMOLED-Display mit einer Auflösung von 1280 x 720 Bildpunkten. Die Pixeldichte beträgt 306 PPI.

Trotz der großen Dimensionen (L x B x H: 136.6 x 70.6 x 8.6 mm) bringt das optisch sehr ansprechende Smartphone nur 133 Gramm auf die Waage. Damit ist es ein echtes Leichtgewicht.

Der mit 1,4 GHz getaktete Quadcore-Chip (Enxynos Quad) wird von Samsung selbst produziert. Im Zusammenspiel mit dem 1 GB RAM Arbeitsspeicher ist eine enorme Performance garantiert.

Zunächst kommt das Galaxy S3 als 16 oder als 32 GB-Modell in den Handel. Kurz nach dem Start wird eine 64 GB-Version folgen.

An Bord ist auch ein NFC-Funkchip, mit dem mobile Bezahldienste umgesetzt werden können. Die dritte Generation des Galaxy S läuft mit der...

...neuesten Version des Google-Betriebssystems Android 4.0.4 "Ice Cream Sandwich". Darüber liegt Samsungs eigene Benutzeroberfläche "TouchWiz".

Auf der Rückseite ist eine 8 MP-Kamera mit Blitz und Autofocus verbaut. Videoaufnahmen sind mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde bei FullHD-Auflösung (1080p) möglich.

An der Frontseite ist eine zweite Kamera mit 1,9 Megapixel installiert (HD-Qualität).

Mit einer "Dicke" von 8,6 mm ist das Galaxy S3 ziemlich schmal.

Der 2.100 mAh-Akku ist eine Wucht und verspricht eine lange Laufleistung (- der iPhone 4S-Akku bietet "nur" 1432 mAh).

Das Android-Flaggschiff wird in den Farben Weiß und Schwarz angeboten.

Fotos vom Test des Prada-Phone 3.0

Dass es sich hier um kein Smartphone von der Stange handelt, wird bereits beim Blick auf die Verpackung klar.

Anstatt einer schnöden Kartonbox wird das Prada-Handy in einer schicken, fast quadratischen Verpackung geliefert, die sich äußerst hochwertig anfühlt.

Da will das Gerät natürlich nicht nachstehen. Auf den ersten Blick fällt die Geradlinigkeit des 8,5 Millimeter dünnen Handys auf. Beim Design wurde auf Effekthascherei betont verzichtet.

Auf der geriffelten Rückseite im Prada-typischen Saffiano-Dekor-Look prangt ein großer Prada-Schriftzug, mit dem das Smartphone die Blicke auf sich zieht.

Absolutes Highlight ist die Blende, hinter der sich der Micro-USB-Anschluss versteckt. Sie...

...besteht ebenfalls aus Metall und

lässt sich aufschieben.

Die 8 MP-Kamera macht bei gutem Licht super Fotos. In der Dunkelheit ist der LED-Blitz jedoch zu schwach.

Das 4,3 Zoll große Touch-Display mit einer Auflösung von 800 x 480 setzt zwar keine Maßstäbe, kann sich aber sehen lassen. Beim Prada Phone ist die Nutzeroberfläche schwarz-weiß gehalten.

Erst in den Tiefen des Anwendungs-Menüs tauchen einige bunte Widgets auf.

Mehrere Screens können nach Lust und Laune frei belegt werden. In der "Vogelperspektive" werden alle auf einmal eingeblendet.

Bei Google Play stehen knapp eine halbe Million Apps zur persönlichen Entfaltung bereit. Alle wichtigen Google-Dienste sind bereits vorinstalliert. Genau...

...ein eigener, übersichtlicher Client für Social Networks und...

...und eine recht genaue Wetter-Applikation.

Internetseiten werden durchwegs (nicht nur im WLAN-Betrieb) schnell aufgebaut.

Das mitgelieferte Headset weist ebenfallsPrada-Schriftzüge auf, ist äußerst stabil gefertigt und überzeugt zudem mit toller Akustik.

Fotos vom Test des Sony Xperia S

Das Aussehen eines Produkts ist zwar wie immer Geschmackssache, uns hat das Xperia S aber sehr gut gefallen. Sein weißes Gehäuse (auch in schwarz erhältlich) wirkt edel und ist hochwertig verarbeitet.

Während es vorne betont kantig daher kommt, ist die Rückseite leicht gewölbt und sorgt dafür, dass das Smartphone trotz seiner stattlichen Abmessungen gut in der Hand liegt.

Absolutes Highlight ist jedoch die transparente Leiste unterhalb des Displays. Sie lässt den oberen Teil schwebend wirken und ist darüber hinaus sogar beleuchtet.

Mechanische Tasten gibt es nur mehr an den Seiten und oben.

Bei der Kamera setzt Sony einmal mehr die Maßstäbe. Hier überzeugten bereits die Sony Ericsson-Modelle auf ganzer Linie. Das Xperia S setzt dem Ganzen nun die Krone auf. So ist auf der Rückseite eine 12 Megapixel-Kamera mit dem bewährten "Exmor R" Sensor verbaut.

HDMI- und Micro-USB-Schnittstelles sind ebenfall mit an Bord und so integriert, dass

sie gut zugänglich sind.

Beim Xperia S hat Sony einen 4,3 Zoll großer HD-Reality-Touchscreen verbaut. Und diesen kann man als durchaus gelungen bezeichnen.

Die Bedienung funktioniert ziemlich intuitiv, die Menüstruktur ist durchdacht und die wichtigsten Funktionen lassen sich auf den bis zu fünf Homescreens individuell programmieren.

Ladezeiten bei Spielen oder beim Aufbau von Internetseiten nehmen nur kurze Zeit in Anspruch.

Schriftzeichen verpixeln selbst beim Heranzoomen nicht.

Im Querformat gelingt die Eingabe von Texten mit der virtuellen Tastatur ziemlich schnell.

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