"Failed Revolutions"

Das Donaufestival 2010 startet

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Das diesjährige Programm bietet bis 8. Mai über 70 Veranstaltungen

Am Mittwoch, 28. April, startete um 18 Uhr in Krems das Donaufestival 2010 mit einer Performance des Künstlers Christian Jankowski und vier musikalisch-performativen Beiträgen der mit der Band "Parenthetical Girls" fusionierten amerikanischen Performance-Truppe "Implied Violence", Deichkind mit der "bunten Deichkind Messe", der Wahl-Berliner Formation "Ja, Panik" mit "Eine Entgiftung" sowie "Bonaparte" mit einer Punk-Circus-Performance.

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© oe24

"Failed Revolutions"
Danach bietet das Donaufestival unter seinem diesjährigen Motto "Failed Revolutions" an den folgenden zwei Wochenenden insgesamt über 70 Einzelveranstaltungen aus den Bereichen Performance, neue Theaterformen, Medienkunst, Film und Video, bildende Kunst, Installation, Klangkunst und avancierte popmusikalische Formate. Gemeinsam mit Spezialprojekten, Auftragsarbeiten, interdisziplinären Kooperationen und intermedialen Netzwerken wird dabei bis 8. Mai der Frage nach möglichen Wirkungsfeldern des Revolutionären sowie den Gefahren und Chancen ihres Scheiterns nachgegangen.

Kooperationen
Das bisher umfangreichste Donaufestival sieht heuer auch Kooperationen mit der Kunsthalle Krems und dem Kino im Kesselhaus der Österreichischen Filmgalerie vor. So werden am Campus Krems in einem von der Diagonale und den Kurzfilmtagen Oberhausen kuratierten Filmprogramm Beiträge zum Thema "Kino und (gescheiterte) Revolution" gespielt.

Besucheransturm 2009
Im Vorjahr lockte das unter der Intendanz von Tomas Zierhofer-Kin stehende Festival rund 14.000 BesucherInnen aus 30 verschiedenen Nationen an. Die Kosten liegen bei 2,1 Millionen Euro, davon stellt das Land Niederösterreich 1,66 Millionen zur Verfügung.

Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Karten bei der NÖ Festival GesmbH. unter 02732/90 80 33 und www.donaufestival.at

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