Tausende sagen Adieu

So läuft der Abschied von Udo

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Tausende Österreicher erwiesen Udo Jürgens im Rathaus die letzte Ehre.

Letzter Vorhang fällt für Entertainer-Legende Udo Jürgens: Tausende nahmen gestern, am ersten Tag seiner Aufbahrung, im Wiener Rathaus Abschied. Seine Urne ist erstmals zu sehen. Sie steht auf roten Rosen gebettet, umringt von opulenten Trauerkränzen. Im Hintergrund dezente Klavierklänge von Jürgens selbst.

Um elf Uhr öffnete die Feier für die Allgemeinheit. Die Ersten warteten seit acht Uhr auf den Einlass. Noch zu Mittag stauten sich Menschen vor den Kondolenzbüchern. „Merci, Udo“ und „du hast mich mein Leben lang begleitet“ hinterließen die gerührten Fans liebevoll.

Spitzenpolitiker und Udos Familie bei Privatfeier
Abgeschirmt trauerten zuvor Udos Angehörige und Österreichs oberste Politriege, zuvorderst Bundespräsident Heinz Fischer und Kanzler Werner Faymann. „Das Besondere an ihm war, dass er ein Idol mehrerer Generationen war“, würdigte Faymann den Ausnahme-Österreicher.

Jenny Jürgens, die den Trauerfeiern in Zürich und Berlin fernblieb, kondolierte mit Bruder John. Udos letzte Liebe, Michaela Moritz, sandte einen Kranz in Herzform. Selbst die uneheliche Tochter Gloria Burda erschien.

Trauer. Heute von 8.30 bis 18 Uhr ist die Urne noch aufgebahrt – letzte Chance zu kondolieren und auf eine Parte. Ihr seid das Notenblatt, das für mich alles war, ich lass’ euch alles – ich lass’ euch alles da“, heißt es darin.

(küe)

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