Oberösterreich

Drama um Tauch-Lehrer am Attersee

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59-Jähriger tauchte nur noch tot auf: Unglücksursache immer noch unklar.

Die Fassungslosigkeit nach dem Tauchunfall ist am Attersee ebenso groß wie an der Neuen Mittelschule Puchenau in der Nähe von Linz: Tauch- und Schullehrer Joachim Aschl konnte nur noch tot aus dem See geborgen werden. Seine größte Leidenschaft wurde dem 59-Jährigen zum Verhängnis.

Der Verunglückte war 
Tauchschul-Gründer
Aschl war am Sonntagnachmittag nach einem Tauchgang im Europabad in Weißenbach am Attersee nicht zurückgekehrt. Der 19-jährige Paul Ö., der mit dem Linzer tauchte, konnte sich an die Oberfläche retten und blieb bei dem Notaufstieg unverletzt. Aschl konnte später nur noch tot in 50 Metern Tiefe geortet werden. Seine Leiche musste am Montag von den Tauchern des Einsatzkommandos Cobra aus der Tiefe geborgen werden.

Dabei kannte der 59-jährige Gründer der Tauchschule Scuba Consult das Gelände wie seine Westentasche. „Es ist unser Ausbildungsgelände“, so sein Mitgesellschafter und langjähriger Freund Christian Hofinger im ÖSTERREICH-Gespräch. „Hier hat Jocki sicher 2.500 seiner insgesamt 5.000 Tauchgänge absolviert.“

Joachim Aschl verbrachte sein halbes Leben unter Wasser, gründete nicht nur die Tauchschule am Attersee, sondern war auch Vizepräsident des Berufstauchlehrerverbands. Niemand kann sich erklären, wie es zu dem Unglück kam. Das werden laut Polizei jetzt Gutachter klären müssen.

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