Zeuge geschockt

Eisenstangen-Mord: "Wie im Horrorfilm"

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Kenianer attackierte völlig grundlos eine Passantin – Zeuge: "Wie im Horrorfilm".

Es war in der Nacht auf Mittwoch, 2.30 Uhr. Maria E., Chefin eines kleinen Putzunternehmens, die spätnachts noch mit einer Kollegin einen Auftrag in einem Wettlokal in der Brunnengasse erledigen sollte, parkte ihr Auto nahe dem Yppenplatz. Die beiden gingen über das Gelände des Brunnenmarktes, als sie einen Mann mit einer Eisenstange in der Hand sahen.

Furcht vor dem 
1,90-Meter-Hünen

Weil er wie verrückt damit herumfuchtelte, wechselten die beiden Frauen die Straßenseite. Doch der 1,90-Meter-Hüne, der hier als Obdachloser oft übernachtete und vor dem sich auch untertags viele fürchteten, kam zwischen zwei Marktständen hervor und begann sofort, mit unglaublicher Gewalt auf den Kopf der 54-Jährigen einzuschlagen. Zeugen und Polizisten waren von dem Anblick der Toten so ­geschockt, dass eine Beamtin sogar überlegt, ihren Beruf aufzugeben.

Brutale Bluttat am Brunnenmarkt

Der Tatort

Der Tatort

Kampfspuren am Tatort

Tatortermittler bei der Spurensicherung

Abgedeckte Palette mit Spuren

Feuerwehr bei der Reinigung des Tatorts

Feuerwehr bei der Reinigung des Tatorts

Kriminalbeamte bei der Spurensicherung

Kriminalbeamte bei der Spurensicherung

Kriminalbeamte bei der Spurensicherung

Die Polizisten alarmierte die völlig entsetzte Arbeitskollegin von Maria E., die sich während der Gewaltexplosion hinter einem Marktstand versteckt hatte.

Auf der Flucht von der 
Wega geschnappt

Ein weiterer Zeuge, der in einem angrenzenden Haus wohnt, wurde durch die Schreie aufgeweckt – auch er wählte den Notruf: „Das war der blanke Horror“, sollte er später der Polizei erzählen. „Mit jedem Schlag wurden die Geräusche dumpfer. Das werde ich mein Lebtag nicht vergessen.“

Video zum Thema: Eisenstangen-Mörder gefilmt

Der 21-jährige Verdächtige Francis N. aus Kenia flüchtete und wurde nur kurze Zeit später von der Einsatztruppe Wega in der Payergasse gestellt und verhaftet.

Berührende Worte des ­Abschieds für das Opfer

Die genauen Hintergründe der Tat sind unklar, die Einvernahme des Schwarzafrikaners war am Nachmittag noch ausständig. Auch eine Psychose des Mannes wurde nicht ausgeschlossen. Anrainer Gerhard Z. berichtet, dass Francis N. mit den Dealern auf den Yppenplatz kam. Der offenbar psychisch hochgradig gestörte Mann boxte ständig Schatten, hatte nur eine Hose, stank meterweit und wurde bei Razzien als „Drogenversteck“ benutzt.

Fest steht jedenfalls, dass es „kein Verwandtschafts- oder Bekanntschaftsverhältnis“ zwischen Verdächtigem und Opfer – einer verheirateten fleißigen Wienerin mit zwei erwachsenen Kindern – gibt. Auf ihrer Facebook-Seite posten Freunde und Verwandte: „Wir werden dich sehr vermissen und hoffen, dass du jetzt an einem besseren Ort bist …“(kor, lae)

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Brutale Bluttat am Brunnenmarkt

Der Tatort

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Feuerwehr bei der Reinigung des Tatorts

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Kriminalbeamte bei der Spurensicherung

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