Alarmstimmung

Halloween: Es droht totales Burka-Chaos

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Offiziell ist bei der Polizei „alles roger“, hinter den Kulissen herrscht Alarmstimmung.

Eigentlich sollte es zu Halloween mit den Gesichtsverhüllungen, die ja seit 1. Oktober verboten sind, kein Problem geben, erklärt Manfred Reinthaler, Pressechef der Wiener Landespolizeidirektion.

Einsatz-Pflicht. Aber: „Bei Hinweisen aus der Bevölkerung auf Vermummungen, egal ob Maskottchen oder Burka, müssen wir hinfahren und nachschauen“, so Reinthaler. Die Befürchtung von Andreas Greylinger und anderer Polizei-Gewerkschafter: „Jeder, der sich zu Halloween einen Spaß oder PR für seinen Event machen will, kann anrufen – und wir müssen hin.“

Mega-Stress für die Polizei. Die Polizei werde von Party zu Party rasen und könne sich praktisch nicht mehr um die eigentlichen Aufgaben kümmern, wenn „Scherzbolde“ serienweise ihr Unwesen treiben. Rein­thaler rechnet zwar mit „vereinzelten Anrufen aus der Bevölkerung“, glaubt aber nicht an ein totales Halloween-Chaos.

Und die Polizisten wüssten, was zu tun sei: „Man kann ihnen schon zutrauen, dass sie Burkas von Kostümen unterscheiden können.“ Halloween sei eine Traditions- beziehungsweise Brauchtumsveranstaltung, die Verhüllung also „unter bestimmten Umständen erlaubt“. Zusätzlich würden die Beamten mit dem nötigen Fingerspitzengefühl vorgehen.

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