Nächster Frauenmord

Mord-Alarm in Wr. Neustadt: 16-Jährige getötet

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Leiche einer jungen Frau wurde im Anton-Wodica-Park gefunden.

Mord-Alarm in Wiener Neustadt: Am Sonntag gegen 10 Uhr wurde die Leiche einer jungen Frau im Anton-Wodica-Park gefunden. Die 16-Jährige dürfte erschlagen und erwürgt worden sein. Die Polizei geht von einem Gewaltdelikt aus. Das Landeskriminalamt sowie die Mord-Tatortgruppe haben die Ermittlungen aufgenommen.

Mord-Alarm in Wr. Neustadt: 16-Jährige getötet
© Viyana Manset Haber

Polizei hat Verdächtigen im Visier

Nach dem Fund der Leiche war am frühen Sonntagnachmittag die Spurensicherung im Gange. Die Polizei hat mittlerweile einen Verdächtigen im Visier. "Es gibt bereits erste Ermittlungen gegen eine Person", teilte Polizeisprecher Johann Baumschlager auf APA-Anfrage mit. Laut Informationen soll es sich um den Ex-Freund des Opfers handeln. Dies wollte die Polizei aber vorerst nicht kommentieren.
 
Wiener NEustadt Mord Verdächtiger
© Instagram; Patrik Lechner/Einsatzdoku.at
 
Mord-Alarm in Wr. Neustadt: 16-Jährige getötet
© Viyana Manset Haber
 

Mutter fand tote Tochter

Laut ÖSTERREICH-Informationen wohnt das Opfer in der Umgebung des Parks. Sie war am Samstagabend fort, und kam dann in der Früh nicht nach Hause. Die Eltern machten sich daraufhin Sorgen und begannen mit der Suche. Die Mutter war es dann auch, die ihre tote Tochter fand.
 
Mord-Alarm in Wr. Neustadt: 16-Jährige getötet
© Viyana Manset Haber
 
Die Leiche der Jugendlichen war mit Blättern zugedeckt, der Täter wollte sie offenbar verstecken. Das Mädchen dürfte aber nicht an dieser Stelle getötet worden sein, die Ermittler fanden Schleifspuren und gehen von einem anderen Tatort im Park aus. 

Karte: Hier wurde die Leiche der jungen Frau gefunden

 

 

Schon der dritte Mord in diesem Jahr

Das neue Jahr beginnt leider, wie das alte geendet hat – mit brutalen Bluttaten gegen Frauen. Mehr als 40 Frauen starben im Vorjahr durch die Hände von gewalttätigen Männern, die das Auseinandergehen nicht verkraften und lieber ­alles kaputtmachen, als kon­struktive Lösungen und neue Wege zu suchen: Das gilt insbesondere auch für den türkischstämmigen Şenol D., einen stadtbekannten Islamisten, der sogar der örtlichen ATIB-Moschee in Amstetten zu radikal war und der jeden, den er – ob vorm Einkaufszentrum, am Weihnachtsmarkt oder in der Nachbarschaft – traf, zum Islam bekehren wollte. Seine eigene Frau Aurelia Sch. aus dem Bezirk Scheibbs war bereits konvertiert und war nur noch verschleiert zu sehen. Bei allem religiösen Eifer vergaßen die beiden ganz auf ihre Kinder, sodass der Älteste (19) das Weite suchte. Der Zweitälteste (9) kümmerte sich um die beiden jüngeren Mädchen (1 und 3) und wurde immer zum Einkaufen geschickt.

Amstetten Mord Islamist
© "Muss das sein - liebes Amstetten"/Jürgen Wahl

Mord Amstetten
© Viyana Manset Haber

Opfer hatte sich bereits 
Umzugskartons besorgt

Irgendwann begriff die 40-Jährige, in welchen irren Kreislauf sie geraten war, und wollte sich lösen. Sie hatte sich schon Umzugskartons besorgt und wollte zu Verwandten nach Salzburg übersiedeln. Das konnte und wollte der Islamist nicht zulassen. Vor den Augen der Kinder stach er 38 Mal auf die Frau ein. Und vielleicht hätte er auch die Kinder getötet, doch der Neunjährige schnappte sich die Geschwister und versteckte sich mit ihnen im Keller, bis die ­Cobra kam. Şenol D. sitzt in St. Pölten in U-Haft.

Mord Krumbach Roland H. Silvia K.
© Facebook
I
In Krumbach stach ein Mann auf seine Ex aus purem Hass ein.

Vor Bluttat Auto zerkratzt und Blumenbeet gesprengt

Der zweite Frauenmord des jungen Jahres ereignete sich nicht einmal 24 Stunden nach dem ersten: Der gebürtige Burgenländer Roland H. (42) erstach seine Ex-Freundin Silvia K. (50), die ihn bereits vor einem Jahr rausgeschmissen hatte. Doch die Zeit heilte bei ihm keine Wunden: Der arbeitslose Security und Sonderling soll die Verflossene auf Facebook gestalkt und bedroht haben. Zudem wird er verdächtigt, ihr die Lieblingsblumen gesprengt und das Auto zerkratzt zu haben. Mittwochabend will er sie dann „zufällig“ beim Joggen vor ihrem Haus getroffen haben. Er hatte „zufällig“ bzw. wie immer ein (Fisch-)Messer dabei. Und stach brutal zu. Silvia K. starb. In allen drei Fällen gilt für alle Männer die Unschuldsvermutung.(kor)

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