Afghanisches Ehepaar hat 9 Kinder

Wirbel um 8.252 Euro Sozialhilfe für Familie

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Der Fall einer Flüchtlingsfamilie lässt derzeit die Wogen hochgehen.

Der Fall wurde durch Medienberichte bekannt und wird seit Tagen heftig im Internet debattiert: Ein afghanisches Ehepaar, das in Wien lebt, kassiert 8.252 Euro Mindestsicherung (Ex-Sozialhilfe) im Monat – 5.682 Euro regulär und zusätzlich 2.570 Euro für zwei behinderte Kinder.

Künstliche Befruchtung
Dabei kam keines der Kinder in Österreich zur Welt: Der Vater ist seit 2011 hier und holte seine Familie 2013 nach. In Wien wollte sich die Mutter (Jahrgang 1972) künstlich befruchten lassen. Die Krankenkasse zahlte für alle Voruntersuchungen.

Viel Kritik
Die meisten Internet-User sind fassungslos ob der Höhe der Sozialhilfe. Manche meinen hingegen, man könne die Familie ja nicht verhungern lassen.

„Grundeinkommen“
ÖVP-Wien-Chef Gernot Blümel übt gegenüber ÖSTERREICH heftige Kritik: „Damit wird der ursprüngliche Gedanke der Mindestsicherung vollkommen verfehlt.“ Diese sollte eine Überbrückungshilfe und kein arbeitsloses Grundeinkommen sein. „Wir brauchen eine Systemumstellung in Richtung einer Deckelung für Mehrpersonenhaushalte in Höhe von 1.500 Euro.“

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