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Schlimmer Verdacht

Neues Verlies von Fritzl entdeckt?

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Ein entdeckter Vorraum und eine Stiege ins Nichts geben jetzt große Rätsel auf.

Jahrzehntelang führte Rosemarie Fritzl gemeinsam mit ihrem Mann Josef das Gasthaus Seestern in ­Unterach am Mondsee: Jetzt sorgt diese Immobilie, die im spektakulärsten Kriminalfall Österreichs nicht einmal untersucht worden war, für gruselige Spekulationen. Denn kürzlich entdeckten zwei Baumeister hinter einer improvisierten Wand einen Vorraum mit einer Stiege ins Nichts. Dazu Glasbauziegel vor einer weiteren Wand. „In dem Haus sind überall Hohlräume“, sagte der heutige Pächter Helmut L. zu ÖSTERREICH.

Die Vermessung des Anwesens mit Campingplatz war notwendig geworden, weil das Gasthaus niemals über eine Baugenehmigung verfügt hat. Stattdessen war es in der Ära Fritzl zweimal abgebrannt und schließlich wieder aufgebaut worden. Inzestvater Josef Fritzl, der seine Tochter 24 Jahre lang gefangen gehalten und mit ihr sieben Kinder gezeugt hatte, geriet sogar als mutmaßlicher Brandstifter ins Visier der Ermittler. Doch er konnte nicht überführt werden. Erst 1996 gab Fritzl den Gasthof ab.

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