Pinzgau

Auto von Brückengeländer gepfählt

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26-jähriger Alko-Lenker schwer verletzt: "Ein Wunder, dass er überlebt hat"

Mit 1,88 Promille Alkohol ist heute, Montag, etwa 1.30 Uhr ein 26-jähriger Kellner aus Bramberg in der Nachbargemeinde Neukirchen (Salzburger Bezirk Pinzgau) mit seinem Auto ins Schleudern geraten und spektakulär gegen ein Brückengeländer geprallt. Dabei bohrte sich das Brückengeländer von der Beifahrerseite quer durch das Auto, sodass das Fahrzeug regelrecht gepfählt wurde. Der schwer betrunkene Kellner wurde aus dem Auto einen Abhang hinunter geschleudert, wo er mit offenem Oberschenkelbruch schwer verletzt im Schnee liegen blieb.

Ein hollandischer Skilehrer und seine Begleiterin entdeckten den Unfall, verständigten die Einsatzkräfte und leisteten Erste Hilfe. Der Verletzte wurde erst nach Mittersill und dann nach Zell am See ins Krankenhaus transportiert. Die Feuerwehr Bramberg musste das Brückengeländer abschneiden, um das völlig zerstöre Fahrzeug bergen zu können. Feuerwehr-Kommandant Andreas Hofer sagte: "Es ist ein Wunder, dass der Mann überlebt hat. Normalerweise kommt man aus so einem Wrack nicht lebend heraus."

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Drama um Prinz-Friso: Hier ging Lawine ab

Der genaue Unglücksort auf der Ski-Karte...

...Prinz Johan Friso war Freitagmittag beim Skifahren in Lech im Bereich Litzen in Richtung Zugertobel von einer Lawine verschüttet worden.

Nach dem Lawinenunglück ermittelt die Staatsanwaltschaft Feldkirch wegen "fahrlässiger Körperverletzung unter besonders gefährlichen Umständen.

Wie bzw. von wem das Schneebrett ausgelöst wurde, war vorerst unklar. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte in Lech Lawinenwarnstufe 4 - "groß" - auf der fünfteiligen Skala.

Michael Manhart, Geschäftsführer der Skilifte Lech, schätzte am Samstag den Hang, in dem sich das Lawinenunglück mit dem niederländischen Prinzen ereignete, als gefährlich ein. "Der Hang ist 'heiß', es ist eine kurze, steile Böschung", sagte er.

Jemandem die Schuld für den Lawinenabgang zuzuweisen, "wäre völlig falsch", so Manhart. Die Entscheidung, im freien Skigelände in einen Hang einzufahren, liege bei jedem Einzelnen. im Bild: Prinz Frisos Schwägerin Prinzess Maxima mit den Kindern.

"Der Prinz war so oft in Lech, der weiß genau, was er macht", meinte Manhart, der für einen großen Teil des gesicherten Lecher Skigebiets die Verantwortung trägt.

Jetzt liegt Prinz Friso im Koma im Spital in Innsbruck.

Völlig unklar ist, wie schlimm seine Verletzungen sind.

Königs-Familie besucht Prinz Friso