Bahnhöfe

Bruck, Leibnitz & Co. können bauen

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Die Steiermark öffnet das Konjunkturpaket zugunsten seiner Bahnhöfe und Zugstrecken.

Der Brucker Bürgermeister Bernd Rosenberger strahlte am Freitag mit LH Franz Voves (SP) um die Wette. Anlass: Endlich kann der marode Bahnhof umgebaut werden. Um 21,5 Millionen Euro wird „der Vorplatz neu gestaltet, es kommt eine lichtdurchflutete moderne Halle, alles wird behindertengerecht ausgestattet“, schwärmt das Stadtoberhaupt, dass vom jetzigen Bahnhof „nur der Turm stehen bleibt“.

Im Zeitraum von 2010 bis 2013 wird unter anderem das Hauptgebäude komplett umgebaut: Es entsteht eine neue, zweigeschossige, transparente Bahnhofshalle. Sie ist im Parterre an den Vorplatz angebunden, das Kellergeschoss führt über den Personentunnel zu den Bahnsteigen. Modernisiert werden obendrein die WC-Anlagen, Schließfächer und Geschäftsflächen (Kundenzentrum etc.).

Doch nicht nur in Bruck sondern auch in Feldbach, Laßnitzhöhe, Peggau, Graz (siehe Bericht oben) und Leibnitz wird in die Personenbahnhöfe investiert. Insgesamt 27 Millionen Euro trägt das Land dazu bei, um etwa in Feldbach einen Personentunnel, überdachte Aufgänge und ein modernes Fahrgastinfosystem zu installieren. Geplante Bauzeit: 2011 bis bis 2012. Ebenso lange dürfte die Baustelle in Leibnitz dauern: Neben dem Ausbau der Schienen stehen dort ein Hausbahnsteig, ein attraktiveres Hauptgebäude und ein Personentunnel auf dem Bau-Programm.

Laut einer Vereinbarung zwischen Land und Bund (SP-Doris Bures) fließen als Antwort auf die Krise 270 Mio. Euro in die steirische Eisenbahninfrastruktur.

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