Folgen einer Explosion

Video zeigt: Das würde Atombombe in Wien anrichten

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Eine Video-Simulation zeigt die Folgen eines Atombombenabwurfes über dem Wiener Stephansdom.

Wien. Atomwaffen sind seit dem heutigen Freitag international verboten. Österreichische Spitzenpolitiker und Vertreter internationaler Organisationen würdigten das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrag (Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons/TPNW) als historisch. Kritik gab es von Russland, das von einem "Fehler" sprach. Deutschland reagierte kühl auf den Vertrag, der von allen Atommächten boykottiert wird.
 
"Damit schlagen wir eindeutig eine neue Seite auf", sagte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) bei einer Pressekonferenz am Freitagvormittag in Wien. "Die heimtückischste Waffe, die der Mensch je erfunden hat, ist mit dem heutigen Tag angezählt." 

Außenminister präsentiert Video-Simulation

Der Außenminister präsentierte auch eine Video-Simulation, das die Folgen eines Atombombenabwurfes über dem Wiener Stephansdom zeigt. Als unmittelbare Folge wären demnach 230.380 Tote und 504.460 Verletzte zu erwarten. Die Druckwelle würde noch in Hütteldorf die Fenster bersten lassen, die Aschewolke mit radioaktiver Verseuchung bis Graz reichen.
 

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