Bildung:

Androsch will "Revolution"

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Die Initiative „Neustart Schule“ präsentierte gestern ihre Forderungen an die Regierung.

Wien. In genau zwei Monaten, am 17. November, will die Regierung ihre Bildungs-Reform präsentieren. Bereits am Dienstag machte eine prominent besetzte Gruppe rund um SPÖ-Urgestein Hannes Androsch und Industriellenvereinigungs-Präsident Georg Kapsch Druck auf die politisch Verantwortlichen.

Direktoren sollen über Personal & Mittel verfügen
Die Initiative der Industriellenvereinigung „Neustart Schule“ präsentierte ihre wichtigsten Forderungen für eine „Bildungsrevolution“:

  • Schulautonomie: Unterrichtszeit und Tagesablauf sollen die Schulen in Eigenverantwortung festlegen können. Ebenso wie personelle und finanzielle Fragen.
  • Zeiten: Schulen sollen ganztägig organisiert und auch in den Ferien geöffnet sein.
  • Qualität: Der Autonomie soll eine externe Qualitätskontrolle gegenüberstehen,
  • Kindergärten: Sollen Bundessache werden, die Pädagoginnen ein Studium abschließen und das zweite verpflichtende Kindergartenjahr eingeführt werden.
  •  Unterstützung: Ab gewisser Größe soll es an Schulen mittleres Management geben.
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