Stellungnahme des Sängers

Hymnen-Streit: Jetzt spricht Gabalier

Teilen

Statement des Sängers: "Ich habe die Hymne so gesungen, wie ich sie gelernt habe."

Nach der großen Aufregung um Andreas Gabaliers Auftritt beim Großen Preis von Österreich, bei dem er die "alte" Bundeshymne gesungen hat, meldet sich der "VolksRock´n Roller" nun selbst zu Wort.

In einer Stellungnahme versichert er, dass er vor Frauen "den allerhöchsten Respekt" habe. Gabalier sang die Bundeshymne beim Grand Prix in Spielberg so, wie er sie mit 8 Jahren in der Schule gelernt habe. Daher sieht er "keine Veranlassung ihn (Anmerkung: den Text) anders zu singen" und appelliert an die Politik sich mit "dringenderen Problemen" zu beschäftigen.

Kritik der Grünen
Die Grünen Frauen Wiens haben zuvor in einem offenen Brief Gabalier und seinen Auftritt kritisiert. Sie orten eine "Ignoranz der Bundeshymne" und bezeichnen die "Weigerung, die aktuelle Version der österreichischen Bundeshymne zu singen, in welcher auch die historischen Leistungen der Frauen gewürdigt (...) werden" als nicht akzeptabel. Hier geht es zum offenen Brief der Grünen Frauen Wiens >>>

 

Gabalier´s Statement im Wortlaut:

„Wer sich mit mir und meinen Liedern, vor allem auch den Texten schon einmal auseinandergesetzt hat, dem dürfte es nicht entgangen sein, dass ich vor Frauen den allerhöchsten Respekt habe. Diese Wertschätzung wird durch meine allgemeine positive Haltung für den Menschen, egal ob Frau oder Mann unterstrichen. 

Den Text der österreichischen Bundeshymne lernte ich mit 8 Jahren in der Schule im Sachkundeunterricht und ich sehe keine Veranlassung ihn anders zu singen. Außerdem glaube ich das Österreich ganz andere, viel wichtigere und dringendere Probleme hat, mit welchen sich die Politik beschäftigen und im besten Fall auch lösen sollte.

Euer VolksRock´n Roller“

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Facebook-Shitstorm nach Kritik an Gabalier