Flüchtlingsansturm

Diskussionen über "Asyl auf Zeit"

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Jetzt bringt auch Ministerin Mikl-Leitner befristeten Schutz ins Spiel.

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) will über einen befristeten Schutz für Flüchtlinge diskutieren. Sie denkt einen "Schutz auf Zeit" an, wie es etwa zur Zeit der Bosnien-Krise der Fall gewesen sei, erklärte die Ressortchefin am Samstag im ORF-Radio. Die Verhandlungen mit dem Koalitionspartner SPÖ und den Bundesländern will Mikl-Leiter demnächst starten.

Flüchtlingen könnte demnach anstelle des Asyls ein "befristeter Schutz auf Zeit" gewährt werden, diese Möglichkeit soll geprüft und mit der SPÖ und den Ländern diskutiert werden, erklärte die Ministerin. Ein Ergebnis erwartet sie sich bis Herbst. Mikl-Leitner ist Samstagmittag in der Ö1-Sendung "Journal zu Gast".

Für einen befristeten Schutz für Flüchtlinge haben sich zuletzt etwa auch die beiden ÖVP-Landeshauptleute Markus Wallner (Vorarlberg) und Wilfried Haslauer (Salzburg) ausgesprochen.

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