So tritt der Grün-Rebell an

Pilz: Zur Kandidatur braucht er neun Namen

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Mindestens neun Kandidaten braucht Peter Pilz für die Nationalratswahl.

Mitte Juli – nach dem Eurofighter-U-Aussschuss – will Peter Pilz entscheiden, ob er für die Nationalratswahl am 15. Oktober antritt. Im großen oe24.TV-Interview verriet der Grün-Rebell: „Ja, ich will!“. Es sei aber noch nicht sicher, ob er eine Kandidatur schaffe. Was braucht Pilz konkret?

  • Geld: Pilz will eine Minimalkampagne fahren, ohne Inserate und Plakate – so schaffte Hans Peter Martin 2004 den Sprung ins EU-Parlament (mit 14  %). Pilz plant zudem ein Crowdfunding – es reiche, wenn 10.000 Fans 20 bis 30 Euro spenden, dann hätte er immerhin 300.000 Euro zu Verfügung.

  • Kandidaten: Neun Frauen/Männer sind für eine bundesweite Kandidatur nötig, eine(r) in jedem Bundesland. Zum Antreten reichen die Unterschriften von drei Abgeordneten, und die hätte er: Pilz selbst und seine Kollegen Zinggl und Öllinger. Die Landeswahlvorschläge müsste Pilz bis zum 18. August, 17 Uhr, auf den Tisch ­legen. Gut wäre, wenn Pilz 30 weitere Kandidaten hätte – dann könnte er alle 39 Wahlkreise besetzen. Für den Einzug ins Parlament braucht er dann 4 %.

(gü)

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