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Leichte Gehirnerschütterung

Bundespräsident Van der Bellen nach Bergunfall im Spital

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Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat sich am Sonntagnachmittag bei einem Bergunfall verletzt.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat sich am Sonntagnachmittag bei einem Bergunfall leichte Verletzungen zugezogen. Er ist bei einer Bergwanderung in heimatlichen Gefilden am Kaunergrat abgerutscht und wurde von Begleitern der Cobra in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht. Der Bundespräsident zog sich Abschürfungen und eine leichte Gehirnerschütterung zu und wird routinemäßig auf Anraten der behandelnden Ärzte die heutige Nacht im Krankenhaus verbringen.

 

 

Seine Termine im Rahmen des Forum Alpbach am Montag und Dienstag wird er absagen, teilte sein Team Sonntagabend auf Twitter mit.

Das Staatsoberhaupt bekam auf Twitter rasch zahlreiche Genesungswünsche aus der Politikszene, unter anderem vom direkten Konkurrenten Tassilo Wallentin. Der frühere "Krone"-Kolumnist will - wenn er die nötigen Unterstützungserklärungen bekommt - für das Amt des Bundespräsidenten kandidieren.

Gelände nach Unwettern nass?

Wie es genau zum Unfall kam, ist nicht bekannt. Van der Bellen stammt jedenfalls aus dem Kaunertal und ist mit der Gegend vertraut. Möglicherweise war das Gelände aber auch infolge der heftigen Unwetter im Westen Österreichs in den vergangenen Tag nass und dadurch besonders rutschig.

Erst in den kommenden Tagen dürfte sich auch entscheiden, wie der 78-Jährige seinen Wahlkampf fortführen wird. Beim Forum Alpbach hätte er am Montag die Eröffnungsrede halten sollen, nun wird er dort von Kanzler Karl Nehammer vertreten.

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