Prügel-Affäre

ORF feuert jetzt Dominic Heinzl

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Für Dominic Heinzl gibt es keine ORF-Zukunft mehr.

Montagabend wurde Dominic Heinzl vom ORF-Generaldirektor persönlich darüber informiert, dass es nach dem Aus für Chili auch keine Aufträge für Reportage-Formate, wie Heinzl am … geben wird.

Bild für Bild: So schlug Sido zu

ORF-Sprecher Martin Biedermann: „Heinzl kommt im neuen ORF-eins-Vorabend ab Jänner nicht mehr vor. Und zwar weder als Chili noch als eines der Reportage-Formate. Er kann sich aber als Produzent bewerben, wenn neue Projekte ausgeschrieben werden. Das ist keine Folge des Sido-Konflikts, sondern eine Folge von Budgetumschichtungen.“

Kurzer, aber vielsagender Kommentar von Dominic Heinzl: „Tssss…“
Dass die Prügelaffäre damit rein gar nichts zu tun hat, glaubt freilich niemand – sie dürfte freilich willkommener Anlass gewesen sein. So war ORF-Finanzdirektor Grasl bereits Montagnachmittag mit einem vielsagenden Kommentar an die Öffentlichkeit gegangen: „Diese Privatfehde auf öffentlicher Bühne und auf dem Rücken des ORF muss für beide Beteiligten Konsequenzen haben.“ Pikantes Detail: Grasl galt bislang als enger persönlicher Freund von Heinzl – beide einte unter anderem ihre Freundschaft zu NÖ-Landeshauptmann Erwin Pröll.

Der Montag dürfte überhaupt als „Blutmontag“ in die Geschichte des ORF eingehen. Denn neben dem Aus für Heinzl wurden auch andere Sendungen vom Schirm verbannt: So wird es Stöckl am Samstag nicht mehr geben – genau so wenig wie Vera am Sonntag. Diese sollen durch Formate wie Zurück zur Natur und Land und Leute ersetzt werden.

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