EU-Asylgipfel:

Juncker gibt sich ungewohnt schweigsam

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Staats- und Regierungschefs mit kurzen Statements vor Beginn des Arbeitstreffens, aber Juncker blieb still.

Ungewöhnlich war der Nicht-Auftritt von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker vor dem von ihm einberufenen Arbeitstreffen mit 16 Staats- und Regierungschefs zur Migration in Brüssel Sonntagnachmittag. Hatten so ziemlich alle Länderchefs vor Beginn des Arbeitstreffens Stellungnahmen abgegeben, war dies bei Juncker nicht der Fall.

Dazu kam, dass der im Berlaymont-Gebäude stattfindende Mini-Gipfel auf den EU-Gipfel kommendes Wochenende nicht mit Übersetzungen dienen konnte. So sprach der bulgarische Ratsvorsitzende Premier Boyko Borissow nur in seiner Landessprache, ebenso der slowenische Regierungschef Miro Cerar sowie weitere Regierungschefs.

Juncker hatte bereits im Vorfeld erklärt, er wolle keinen Kommentar nach dem Treffen abgeben. Im Gegensatz zu EU-Gipfeln wird es keine Pressekonferenz geben. Das Treffen mit 16 der 28 EU-Staaten begann schließlich um 15.38 Uhr.

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