Haiti

Hungersnot und Cholera nach Hurrikan

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Nach "Sandy" bittet Haiti die internationale Gemeinschaft um Hilfe.

m Kampf gegen die Folgen von Wirbelsturm "Sandy" hat die Regierung von Haiti um Unterstützung aus dem Ausland gebeten. Premierminister Laurent Lamothe rief am Sonntag die internationale Gemeinschaft und internationale Organisationen auf, Hilfsgüter zu liefern. Bereits am Samstag hatte die haitianische Regierung den Notstand ausgerufen, weil dem Land wegen des Hurrikans eine Hungersnot drohe.

Schwere Regenfälle hatten für großräumige Überschwemmungen gesorgt, als der "Sandy" westlich an Haiti vorbeizog. Nach Behördenangaben kamen dabei mindestens 52 Menschen ums Leben, und 70 Prozent der Ernte wurden zerstört. Auch eine bereits grassierende Choleraepidemie droht sich auszuweiten. Wie Hilfsorganisationen am Wochenende berichteten, stieg die Zahl der Infizierten nach "Sandy" um mehr als 50 Prozent. Das Land leidet seit über zwei Jahren unter den Folgen eines verheerenden Erdbebens.

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